Sinnstiftende Selbstausbeutung

9. Oktober 2024. Theater sind Orte des Austauschs und des Miteinanders und als solche dringend nötig, heißt es immer wieder, gerade mit Blick auf die Wahlergebnisse im Osten. Wie schafft man diese Orte und was können sie für die Zivilgesellschaft leisten? Melanie Seeland und Wolfram Scheller erzählen vom freien Theatermachen in Brandenburg.

Von Susanne Burkhardt und Elena Philipp

Inszenierung mit Bürger*innen in Paretz: "Sommer in Brandenburg" von theater.land, nach dem gleichnamigen Roman von Urs Faes, Regie Boris von Poser © theater.land


9. Oktober 2024. Mit der Andere Welt Bühne in Strausberg haben Melanie Seeland und ihre Mitstreiter*innen ein Theater in einem ehemaligen Wasserwerk gegründet – und sich ein Stammpublikum erspielt.

Im September vor den Wahlen, so erzählt die Schauspielerin Theaterleiterin und Vorständin bei den Freien Darstellenden Künsten in Brandenburg, haben sie ihren Spielplan unterbrochen und ihr Haus für Diskussionen und Bürgerversammlungen geöffnet.

Gegebenheiten vor Ort

Die freie Gruppe theater.land, mit der Wolfram Scheller und Kolleg*innen seit sechs Jahren durch Brandenburg touren, produziert ihre Inszenierungen für die Gegebenheiten vor Ort, in Guben, Eisenhüttenstadt oder Paretz. Ein Netzwerk an Spielorten bringt in dem Bundesland freies Theater in kulturell oft unterversorgte Städte und Dörfer. Und der Impuls wirkt bisweilen fort …

Ein Gespräch über freies Theater in einer offenen Gesellschaft.

Theaterpodcast 73 MelanieSeeland WolframScheller DLF K Studio CElenaPhilippGleich entsteht der Theaterpodcast: Melanie Seeland + Wolfram Scheller im Studio des Deutschlandfunk Kultur © Elena Philipp

 

 

 In Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur.

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