Die institutionelle Förderung des Goethe-Instituts, die rund zwei Drittel des Gesamthaushaltes ausmacht, wurde in den letzten Jahren schrittweise auf etwa 194 Mio. Euro verringert. "Die Einsparungen der vergangenen Legislaturperiode haben uns an die Grenze der Handlungsfähigkeit gebracht", kommentiert der Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert den Bundestagsbeschluss: "Durch die Entscheidung des Haushaltsausschusses können wir uns im kommenden Jahr mit voller Kraft den Aufgaben der Zukunft widmen, beispielsweise mit unserem Engagement zur Unterstützung der Zivilgesellschaften in der Ukraine oder der arabischen Welt."

Das weltweit tätige deutsche Kulturinstitut fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit, vermittelt nach eigener Aussage "ein umfassendes Deutschlandbild" und zielt auf "die Stärkung des Ansehens Deutschlands in der Welt". Derzeit verfügt das Goethe-Institut über 160 Institute und Verbindungsbüros in 94 Ländern.

Das Goethe-Institut unterstützt auch Auslandsgastspiele von deutschen Theatern und berichtet auf seiner Website goethe.de regelmäßig über Trends im zeitgenössischen Theaterschaffen. Das Portal stellt in Porträts wichtige Regisseure, Bühnenbildner, Kinder- und Jugendtheatermacher und freie Performancekünstler und Künstlerkollektive vor.

(chr)