Umfrage oder Was Sie schon immer wissen wollten ...
Liebe Leserinnen und Leser,
22. Oktober 2023. Was wollten Sie, was wolltet Ihr schon immer über nachtkritik.de wissen? Was interessiert Euch, was interessiert Sie an unserer Arbeit?
Gerne in die Kommentare unter dem Beitrag schreiben!
22. Oktober 2023. Wir planen eine kleine Kampagne und wollen Ihre und Eure Fragen zu unserer Arbeit und nachtkritik.de ins Zentrum stellen. Und beantworten :-) ...
Wir sind gespannt!
Herzliche Grüsse
Die Redaktion
Info zum Visual: Es handelt sich um das Plakatmotiv zu Christoph Prückners Inszenierung "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten" am Theater Center Forum Wien (2013). Vielen Dank, dass wir es verwenden dürfen!
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Ich fände eine Unter-Seite toll. Inhalt: Eine interaktive Karte mit Zeitstrahl drunter. Auf der Karte sind dann alle Premieren des gewählten Zeitfensters zu sehen, egal ob Metropole oder nicht, egal ob rezensiert oder nicht. Zusätzlich ein Filter, wo man z. B. nach Autoren oder Stücken suchen kann. Ihr stellt die Infrastruktur. Die Theater spielen die Daten in eine simple Datenbank ein. (Gibt es ja im Grunde schon, auf Bundeslandebene: https://theater-hamburg.org, http://www.berlin-buehnen.de/, etc.) Wer nicht liefert, taucht nicht auf. -- Dann könnte man schön sehen, was noch so diese Woche, heute, morgen etc. so stattfindet, auch außerhalb des eigenen Radius'.
Frage also: Warum macht ihr sowas (noch?) nicht?
Kann man natürlich auch historisch erweitern (fördert jemand solche Archivarbeit) und dann heitere Visualisierungen machen, wer wann von wo nach wo wechselte. (Ja, klar, man muss dann entscheiden, was relevante Funktionen sind; der Appetit kommt beim Essen; minimal viable product.)
Frage also: Warum macht ihr sowas (noch?) nicht?
Und die Schandkappe sollte wieder eingeführt werden. Beispiel: Eine Woche Schandkappe-Tragen für Sätze wie „Warum macht ihr sowas (noch?) nicht?“
Nur über die Ausschreibungen z.B. für Stückpreise - erfährt man nichts. So hat man den Eindruck, die Preise werden immer irgendwie intern vergeben.
Dazu zählt exemplarisch der Heidelberger Stückemarkt. Wer nicht schon irgendwie Teil des Theatersystems ist, kann sich nicht bewerben. Die Freiheit der Kunst wird durch ein Vorschlagssystem (durch Hochschulen für Szenisches Schreiben, befreundete ExPreisträger.Innen, Verlage etc.) arg beschnitten.
Wäre toll, wenn die Theater sich mit ihren Ausschreibungen
in einem tool eintragen könnten, so wie es der LITport
des LCB (Literarischen Colloquim Berlin) eingerichtet hat.
Und alle an dramatischen Kunst arbeitenden Dramatiker:innen
teilnhemen könnten.
- Wie geht Ihr damit um, dass Ihr selbst Teil der Szene seid und sicher viele persönlich kennt und eigene Vorlieben habt? Gibt es dafür geschriebene oder ungeschriebene Regeln (z. B. wer sich unsterblich in Pollesch verliebt hat, darf ihn nicht mehr rezensieren - oder gerade doch?)
- Wie wird die redaktionelle Unabhängigkeit in Zeiten klammer Kassen gesichert?
- Worüber streitet Ihr in der Redaktion am häufigsten oder am intensivsten? Und worüber streitet Ihr euch eigentlich überraschenderweise nicht?
-Lästert Ihr untereinander über eure Leser und Kommentatoren und über welche am liebsten? :-)
Sie sollte durch nachtkritik mittels Berichterstattung nicht auch noch gefördert werden.
Bitte Leute! Einfach mal den Finger in die Wunde legen.
Ihr seid doch kritische Journalist:innen oder ?