7. Oktober & die Folgen

Am 7. Oktober 2023 drangen etwa 2000 Terroristen unter Führung der islamistischen Terrorganisation Hamas vom Gaza-Streifen aus in Israel ein. Sie verübten in Siedlungen und Kleinstädten im Süden Israels sowie unter Besucher*innen eines Musikfestivals Massaker an der Zivilbevölkerung. Auf israelischer Seite wurden 1.139 Menschen ermordet oder kamen bei Kampfhandlungen um. Etwa 240 Menschen wurden von den Terroristen in den Gazastreifen entführt, darunter Alte, Kranke und Säuglinge. In der Folge begann Israel Bombenangriffe auf den Gazastreifen, um die Geiseln zu befreien und die Hamas zu zerstören. Inszwischen ist von knapp 30.000 Toten die Rede. Seitdem kommt es weltweit zu Demonstrationen. Meist wird dabei lediglich das Vorgehen Israels kritisiert, von einigen das Massaker der Hamas sogar gerechtfertigt. In den Gesellschaften des Westens explodiert seit dem 7. Oktober der Antisemitismus. Kulturinstitutionen sind unter Druck geraten: unter den Druck von Organisationen wie dem BDS, der zum Boykott gegen Israel aufruft. Die Politik wiederum antwortet auf derartige Drohkulissen und einseitige Sympathiebekundungen mit Maßregelungen des Kultursektors, was Debatten um die Reichweite der Kunstfreiheit ausgelöst hat.

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