Best of Neue Dramatik

Mai 2023. Zum 48. Mal richtet Mülheim den Dramatikpreis aus, die wichtigste Auszeichnung für Gegenwartsstücke im deutschsprachigen Raum. Sieben Produktionen konkurrieren. Hier finden Sie das Programm und unsere Nachtkritiken zu den eingeladenen Arbeiten.

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Zum Festival eingeladen, aber nicht aufführbar und daher außer Konkurrenz: "Geht es Dir gut?" von René Pollesch und Fabian Hinrichs an der Volksbühne in Berlin © Thomas Aurin

Mai 2023. Die Mülheimer Theatertage "stücke" richten vom 13. Mai bis 3. Juni 2023 den 48. Mülheimer Dramatikpreis aus. Nominiert sind folgende Stücke:

Der Triumph der Waldrebe in Europa
von Clemens J. Setz
Regie: Nick Hartnagel
Schauspiel Stuttgart

Die Katze Eleonore
von Caren Jeß
Regie: Simon Werdelis
Staatsschauspiel Dresden

Sistas!
von Golda Barton / Glossy Pain
Regie: Isabelle Redfern
3. Stock der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin

Bühnenbeschimpfung
von Sivan Ben Yishai
Regie: Sebastian Nübling
Maxim Gorki Theater Berlin

Angabe der Person
von Elfriede Jelinek
Regie: Jossi Wieler
Deutsches Theater Berlin

Etwas Besseres als den Tod finden wir überall
von Martin Heckmanns
Regie: Friederike Heller
Staatstheater Kassel

Die Kunst der Wunde
von Katja Brunner
Regie: Katrin Plötner
Schauspiel Leipzig

Folgende Produktion wurde zum Festival eingeladen, kann aber aus dispositorischen Gründen nicht gezeigt werden und nimmt daher nicht am Wettbewerb teil:

Geht es dir gut?
von René Pollesch und Fabian Hinrichs:
Regie: René Pollesch und Fabian Hinrichs
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin

Für den Kinderstücke-Preis sind nominiert:

Lahme Ente, blindes Huhn
von Ulrich Hub
Regie: Ulrich Hub
tjg Theater junge Generation Dresden

Luft nach oben
von Fabienne Dür
Regie: Yeşim Nela Keim Schaub
Stadttheater Gießen

Der Hase in der Vase
von Marc Becker
Regie: Marc Becker
Oldenburgisches Staatstheater

kirschrotGALAXIE
von Anah Filou
Regie: Stephanie Rolser
überzwerg – Theater am Kästnerplatz Saarbrücken

Das Märchen von der kleinen Meerjungfrau
von Roland Schimmelpfennig
Regie: Marcel Kohler
Theater Heidelberg


Der Kritiker:innen-Auswahljury der Mülheimer Theatertage gehören an: Christine Dössel (Süddeutsche Zeitung), Wolfgang Kralicek (Falter, Süddeutsche Zeitung), Stephan Reuter (Basler Zeitung), Christine Wahl (nachtkritik.de, Tagesspiegel, in diesem Jahr Sprecherin des Auswahlgremiums) und Franz Wille (Theater heute).

Die Kinderstücke-Auswahl verantworten Werner Mink (Regisseur), Dora Schneider (Regisseurin, in diesem Jahr Sprecherin des Auswahlgremiums) und Theresia Walser (Dramatikerin).

Über den mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikerpreis entscheidet eine Jury, der die Theaterkritiker Till Briegleb (Süddeutsche Zeitung) und Christine Wahl (nachtkritik.de, Tagesspiegel) sowie Beate Heine (Dramaturgin, ab der Spielzeit 2024/25 Co-Intendantin des Staatstheaters Wiesbaden), Frederik Tidén (Regisseur) und Anita Vulesica (Regisseurin, Schauspielerin) angehören.

Der ebenfalls mit 15.000 Euro dotierte Mülheimer KinderStücke-Preis wird von einer Jury um Christoph Ohrem (Kulturjournalist), Bonn Park (Autor und Regissur) und Dora Schneider (Regisseurin, Schauspiel-Professorin) vergeben.

Die Spieltermine sowie das Rahmenprogramm finden sich unter stuecke.de.