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Friedrich-Luft-Preis der Berliner Morgenpost für Linie 2 am Grips Theater
Rückblick auf 40 Jahre Geschichte mit Grips
Berlin, 1. März 2010. Die am Berliner Grips Theater uraufgeführte, von Rüdiger Wandel inszenierte musikalische Revue Linie 2 – Der Alptraum erhält den mit 7.500 Euro dotierten Friedrich-Luft-Preis der Berliner Morgenpost (Axel Springer Verlag). Die Aufführung werde als "beste Berliner und Potsdamer Aufführung des Jahres 2009" geehrt, teilte die Zeitung am Sonntag mit.
Die Jury (bestehend u.a. aus der Fernsehmoderatorin Luzia Braun, dem Schriftsteller Thomas Brussig, der Schauspielerin Martina Gedeck und dem Gründungsintendanten des Deutschlandradios Ernst Elitz) bezeichnete das von Volker Ludwig und Rüdiger Wandel geschriebene Stück als "sowohl selbstironischen wie (sic!) selbstbewussten Rückblick auf 40 Jahre Grips Geschichte". Das 1969 von Volker Ludwig gegründete Theater "bleibt sich (sic!) auch im Wandel der Zeiten stets der eigenen Linie treu", betonte die Jury. "Linie 2" verdeutliche nachhaltig, was Berlin dem Grips Theater zu verdanken hat.
Die Berliner Morgenpost verleiht den Preis seit 1992 im Gedenken an den 1990 gestorbenen Theaterkritiker Friedrich Luft, dessen "Stimme der Kritik" (wie seine sonntägliche Sendung im RIAS hieß) das Berliner Theaterleben nach 1945 kontinuierlich begleitet und reflektiert hat. Als Zeitungskritiker war er u.a. für die Welt und die Berliner Morgenpost tätig.
(peko / ddp via theater.de)
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