meldung
Für "Superstar"- Moderatoren wird Künstlerabgabe fällig
Danke, Dieter!
Köln, 13. November 2007. Das Kölner Sozialgericht hat entschieden, dass die Tätigkeit von Dieter Bohlen und den anderen Juroren der RTL-Show "Deutschland sucht den Supertsar" als künstlerische zu werten sei. Jetzt ist RTL, wie borlife.de meldet, dazu verpflichtet, für die Arbeit der Juroren in den Jahren 2002 bis 2006 insgesamt 173.000 Euro an die Künstlersozialkasse (KSK) nachzuzahlen.
RTL hatte sich zunächst darauf berufen, dass die Juroren nur als "Experten", nicht als Künstler für die Show tätig gewesen seien. Doch die in Wilhelmshaven ansässige KSK klopfte auf das Künstlersozialversicherungsgesetz, in dem als Künstler gilt, wer Musik, darstellende oder bildende Kunst schafft, ausübt oder lehrt.
KSK-versicherte MinderverdienderInnen können sich freuen: ihre medizinische Versorgung ist weiterhin gesichert.
(peko)
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Wir sichten täglich, was in Zeitungen, Onlinemedien, Pressemitteilungen und auf Social Media zum Theater erscheint, wählen aus, recherchieren nach und fassen zusammen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem finanziellen Beitrag.
mehr meldungen
meldungen >
- 18. Mai 2024 Publikumsstudie 2023 am Badischen Staatstheater
- 18. Mai 2024 ITI-Preis 2024: KULA Compagnie
- 17. Mai 2024 Mülheim: KinderStückePreis 2024 an Armela Madreiter
- 17. Mai 2024 Interimslösung für Volksbühne Berlin
- 16. Mai 2024 Cottbus: Hasko Weber wird Interimsintendant
- 14. Mai 2024 Hamburg: Matthias Lilienthal übernimmt Lessingtage
- 13. Mai 2024 Bayreuther Festspiele: Katharina Wagner verlängert
- 11. Mai 2024 EU-Nachhaltigkeitsprojekt "Greenstage" gestartet
neueste kommentare >