Mülheimer Dramatikerpreis 2015 für Ewald Palmetshofer

Der Unangefochtene

5. Juni 2015. Ewald Palmetshofer gewinnt mit die unverheiratete den diesjährigen Mülheimer Dramatikerpreis 2015. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und gilt als wichtigste Auszeichnung für deutschsprachige Gegenwartsdramatik. Das Stück des gebürtigen Linzers Palmetshofer (Jahrgang 1978) wurde am Wiener Burgtheater von Robert Borgmann uraufgeführt. Es thematisiert die Aufarbeitung des Denunziantentums in der NS-Vergangenheit.

Neuer Intendant für das Theater Nordhausen

Dirigent wird Theaterleiter

4. Juni 2015. Der Schweizer Dirigent Daniel Klajner soll neuer Intendant des Theaters Nordhausen werden. Das meldet der MDR auf seiner Internetseite. Der Meldung zufolge habe der Aufsichtsrat der Theater Nordhausen / Loh-Orchester Sondershausen GmbH der Gesellschafterversammlung Klajner als Nachfolger von Lars Tietje empfohlen. Tietje wechselt 2016 als Intendant ans Mecklenburgische Staatstheater Schwerin.

Preise beim Westwind-Festival vergeben

Pur, gnadenlos, magisch

Düsseldorf, 4. Juni 2015. Zum Abschluss von Westwind, dem NRW-Festival für junges Publikum, wurden am Mittwoch Abend die Preise vergeben. Die aus Marij de Nys (künstlerische Ko-Leiterin BRONKS, Brüssel), Franziska Henschel (freie Regisseurin) und Veit Sprenger (Theatermacher Showcase Beat Le Mot) bestehende Jury entschied dabei über ein vom nordrhein-westfälischen Kulturministerium gestiftetes Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro. Dabei gingen jeweils ein Drittel (3333,33 Euro) an folgende drei Produktionen:

Deutsche Bundesregierung räumt Bedrohung der Kultur durch Ceta und TTIP ein

"Unangemessene Beeinträchtigungen"

Berlin, 3. Juni 2015. Die Bundesregierung hat erstmals zugegeben, dass das geplante Freihandelsabkommen der EU mit Kanada (Ceta) auch Folgen für den Kultursektor in Deutschland haben kann. Wie Zeit Online meldet, sieht der Ceta-Vertrag die Einführung von privaten Schiedsgerichten vor, die auch für ausländische Investitionen im Kulturbereich zuständig sein werden. Ceta gilt als Modell für das geplante europäisch-amerikanische Abkommen TTIP. Gegen beide Abkommen protestieren Kulturschaffende seit Monaten.

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