Endstation Sehnsucht – Bei Claudia Bauer gerät eine Mischung aus Echtheit und Lüge zur Wirklichkeitsfalle
Prekariatsfantasie und Traumweltflucht
Baumeister Solness – In Wuppertal stülpt Marcus Lobbes das Innere von Ibsens-Antihelden überzeugend nach außen
Solness oder Ein Puppenheim
von Klaus M. Schmidt
Wuppertal, 2. Juli 2011. Oh, diese Stimmen in meinem Kopf. Das denkt er vielleicht einmal zwischendurch. Nein, eine Handlung findet hier nicht mehr statt. Baumeister Solness (Thomas Braus) geistert, tigert durch eine weiße Gummizelle ohne Ausgang. Es ist die zentrale Kammer in einem Riesen-Puppenhaus, mit dem Ausstatterin Pia Maria Mackert die Wuppertaler Bühne gefüllt hat. In den weiteren Kammern drumherum hocken die anderen Figuren. Sie sind höchstens einmal zwanghaft mit Requisiten beschäftigt. Ansonsten sind sie in Marcus Lobbes' Inszenierung nur Stichwortgeber für Solness, der die Jugend als Konkurrenz fürchtet und am Ende an seiner Sehnsucht nach ihr zugrunde geht.
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