Bauernopfer interkantonaler Streitereien

Basel, 17. Februar 2011. Nach dem Nein vom vergangenen Sonntag im Baselbiet appelliert das Theater Basel an die Politik, dem Theater Basel die notwendige Unterstützung zu geben. Das Theater müsse seine für die Stadt und die gesamte Region wichtige erfolgreiche Arbeit mindestens in gleichem Ausmass und der Qualität wie bisher fortsetzen können, so der vom Präsident des Verwaltungsrats, Dr. Martin Batzer, und dem Intendanten Georges Delnon gezeichnete Aufruf, der auch auf der website per pdf auch unterschrieben werden kann.

In dem Aufruf heißt es weiter:

"Natürlich kann es nicht einfach darum gehen, für die fehlenden Gelder aus BL in die Bresche zu springen: es muss ein Finanzierungskonzept erstellt werden, das sowohl BL Gemeinden, das Theater selbst sowie Sponsoren einbezieht. Es kann nicht sein, dass das Theater zum Bauernopfer interkantonaler Streitereien und von der Politik im Stich gelassen wird. Wir dürfen uns nicht unser Theater von den Baselbieter Neinsagern kaputt machen lassen und somit dem von gewissen politischen Kreisen gewünschten Kulturabbau Vorschub leisten. Nicht zuletzt stehen der schweizweite und der internationale Ruf von Basel als Kulturstadt auf dem Spiel. Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie das pdf ausdrucken und mit Ihrer Unterschrift auch den Nachdruck unseres Publikums verleihen. Schicken Sie den Brief an uns zurück oder geben ihn an der Kasse, an der Pforte oder den Foyers des Theater Basel ab."

(sik)

 

Mehr dazu: am vergangenen Sonntag hatte Basel-Land sich gegen eine notwendige Erhöhung der Subventionen für das Theater ausgesprochen.

 

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