Presseschau vom 17. November 2012 – Claus Peymann spricht in der Rheinischen Post vom Scheitern

Gescheiterter Stachel

Gescheiterter Stachel

17. November 2012. Berliner-Ensemble-Intendant Claus Peymann ist, trotz gebetsmühlenartig vorgetragener erfreulicher Zahlen des eigenen Hauses, eingetrübter Stimmung. In einem Interview, das Lothar Schröder aus nicht näher erläuterten Gründen mit ihm in der Rheinischen Post (16.11.2012) führte, beklagt er den Ensembleverfall ("Eine kleine Gruppe von 30 bis 40 sehr bekannten Namen diktiert als Gastschauspieler die Spielpläne aller deutschsprachigen Bühnen."), ätzt gegen junge Dramatiker ("eine vollständige Nabelschau in der Literatur") und die Regie-Kollegen ("diese Stücke-Verbesserer, die unter dem Namen Regisseur eigentlich Dichter spielen").

Außerdem bedauert er die politische Sparwut: "Das, was das deutschsprachige Theater seit der Weimarer Klassik ausgezeichnet hat, ist heute mindestens halbiert. Und es dezimiert sich immer weiter." Nichts Neues also vom Reißzahn – bis auf ungewohnte Selbstkritik: "Ich habe meine Arbeit hier in Berlin begonnen, um ein Stachel im Arsch der Mächtigen zu sein. Jetzt bin ich 75, und aus dem Stachel ist ein Gewährenlassen geworden. Darüber bin ich sehr traurig und sehe meine Arbeit in Berlin in diesem Sinne auch als gescheitert an." Allerdings ist die Sache so einfach nicht. Denn die Schuld liegt natürlich bei anderen: "Wir würden gerne unsere Wut und unsere Verzweiflung über das Unrecht der Welt zeigen, aber wir haben die Stoffe nicht mehr. Dichter, wo seid ihr geblieben?"
(geka)

Kommentare  
Peymann klagt: an die eigene Nase fassen
Was ist denn jetzt passiert? Findet sich keine Berliner Zeitung mehr, die Claus Peymann nach seinen Befindlichkeiten befragt? Haut er da jetzt etwa in die Kehlmann-Kerbe? Och, wie langweilig. Bevor er auf anderen Regisseuren rumhackt, sollte sich C. P. lieber an die eigene Nase fassen. Wo sind denn die großen oder auch die jungen Regisseure am BE? Wurde das ganze Pulver schon im Juni verschossen? Die erste Premiere der Spielzeit im November, die nächsten im Januar. Absagen, Verschiebungen, nichts neues mehr am Hause Peymann. Wenn es die fleißige Regiearbeiterin Katharina Thalbach nicht gäbe, würde wohl keiner mehr freiwillig am BE inszenieren wollen. C.P. findet keine Autoren mehr, die was zu sagen haben. Wo geht denn C. P. sonst so ins Theater, oder schickt ihm kein Autor Stücke zu? Will ihm Ravenhill nicht schnell mal wieder ein kleines Agitationsstückchen zusammenschustern? Und von was für einer Weimarer Klassik redet der Mann da eigentlich? Einer Pussy-Riot-Fahne mit einem tollen Schiller-Zitat drauf? Ich glaube, da redet sich einer eher den Frust einer weggeschnappten Pinter-Inszenierung von der Seele. Die hat nämlich Bondy in Paris mit Bruno Ganz gemacht. Wohl auch so ein großer Name, der überall die Spielpläne bestimmt. Wahrscheinlich wollten C.P. und Gert Voss aber bloß nicht die zweite Geige spielen. Herr Peymann, auch wenn der Stachel endgültig abgebrochen ist, Aufwachen! Wann gibt es denn nun endlich diese eine Inszenierung von Claus Peymann, die seit Monaten auf der Website des BE angekündigt ist?
Peymann klagt: keine Ahnung
Tja, klarer Fall. Für die Theaterszene muß damit Peymann gemeinsam mit Enzensberger, Botho Strauss, Kehlmann, Lewitscharoff, Reich-Ranicki, Horst Köhler, Peter Stein, Volker Schlöndorff und etwa zweitausend anderen Leuten, die es gewagt haben, das gegenwärtige deutsche Theater nicht so doll zu finden, auf die Liste der Leute, deren Kritik keine Bedeutung hat, weil sie keine Ahnung vom Theater haben und nicht wissen, wovon sie reden. Was wär denn die Alternative? Drüber nachdenken, ob er vielleicht Recht haben könnte? Soweit kommt es noch!
Peymann klagt: Selbstkritik zu spät
Peymann ist mitverantwortlich für die Krise des Theaters. Seine Selbstkritik kommt in dem Sinne zu spät, da er nicht mehr über die Lebenszeit verfügt etwas Grundlegendes zu ändern.

Anfangen könnte er damit, denn er verfügt ja über ein gut funktionierendes Haus, was die Technik und die Finanzen betrifft.

Allein es mangelt ihm an Geist und Intuition. Daran ist er gescheitert. Ich würde keinem jüngeren Dramatiker empfehlen für das Auslaufmodell Peymann zu schreiben. Am Ende wird derjenige noch mit der jämmerlichen Haltung von Peymann identifiziert.
Peymann klagt: Lust sich beschimpfen zu lassen?
Welchen Anlass kann es geben, in das BE zu gehen? Bedürfnis nach Nostalgie? Lust sich beschimpfen zu lassen? Peymann und anderen Rentnern beim Jammern zuzuhören? Lieber nicht..
Peymann klagt: blöde Weigerung
In Wien war es noch das Privileg der politischen Rechten, gegen Claus Peymann zu hetzen. Inzwischen ist das Peymann-Bashing zusammen mit den Grünen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Man muss Peymanns Tonfall nicht sympathisch finden, man kann ihn gelegentlich für selbstgerecht halten (dass man es ausgerechnet anlässlich einer Selbstkritik tut, zeugt eher von mangelnder Bereitschaft, seine eigenen Vorurteile zu hinterfragen). Warum ist man nicht bereit, seine Behauptungen nach Abzug der Zuspitzungen und Übertreibungen, ohne die Peymanns Äußerungen nicht beachtet würden, zu überprüfen? Trifft es zu oder trifft es nicht zu, dass die Reisetätigkeit einiger weniger Stars, wie es das früher nur in der Oper gab, überhand genommen hat? Und wenn es zutrifft - ist das gut oder schlecht für das Theater? Auch ein Hasko Weber zum Beispiel, gewiss kein zweiter Peymann, beklagt den Verfall des Ensembletheaters, und Jossi Wieler bekennt sich selbst in der Oper ausdrücklich dazu. Zweifellos gibt es junge Dramatiker, in Deutschland wie international, die noch recherchieren und sich für die Vorgänge in der Welt interessieren (Tony Kushner wäre nur einer von ihnen), aber ist die Nabelschau (übrigens auch im jungen Film und im Roman) nicht tatsächlich ein zunehmendes Ärgernis, das man bedauern darf? Und dass viele jüngere Regisseure Dichter spielen, ohne es zu sein - ist nicht gerade das ein Anlass dafür, dass andere, intelligentere Regisseure darauf verzichten, vorliegende Texte zum Ausgangspunkt zu nehmen und stattdessen mit Freien Gruppen ihre eigenen Bühnenereignisse zu erfinden (was gerade von den Peymann-Verächtern oft gepriesen wird)? Produktiver jedenfalls als das Vergießen von Häme über Peymann wäre eine Diskussion seiner Thesen, anstatt ihnen Schlagwörter wie "Migrantentheater", "Mitmachtheater" oder "Amateurtheater" entgegen zu halten. Man muss dieses ja nicht aufgeben, wenn man es als Verlust empfindet, dass ein Literatur- und Ensembletheater (und das meint Peymann wohl mit dem in der Tat zu engen Rückgriff auf die Weimarer Klassik) weggespart oder der scheinbaren Anziehungskraft von Gastprominenz geopfert wird. Mag sein, dass Peymann seinen eigenen Anteil an der Misere verkennt. Aber zumindest benennt er sie. Denn eine Misere bleibt eine Misere, und mit Spott wird man sie nicht verringern.
Peymann klagt: Analphabeten in Coburg?
Da gibt es nichts zu überprüfen. Das ist kompakter Unsinn.

Viele Theaterschauspieler haben beim TV keine Chance. Ausbilden tun die Hochschulen. An Theatern arbeitet man. Wenn Herr P. Probleme hat in der globalisierten Welt Autoren zu finden, ist dies allein seiner Lesehaltung zu schulden.

Und natürlich haben viele Schauspieler Lust auf ein Ensemble und Literatur.

Alles ein einziger Quark.

"Lieber spiele ich vor 300 Analphabeten in Südafrika als vor 300 Studenten in Coburg."

(...) als ob gerade in Südafrika Analphabeten zu finden sein und nicht in Coburg. I´m pretty pissed off.
Peymann klagt: Forum der Riesenzwerge
peymann sollte mehr telenovelas und fünftklassige stücke von ex-dramturgen inszenieren, um seine selbstverschuldete krise des theaters zu überwinden. vielleicht kann er dann das wohlwollen dieses forums von riesenzwergen zurückgewinnen.
Peymann klagt: was auf nk passiert
@claus' weg zum glück
Er kann auch alternativ Stücke seiner Mutter oder von wem auch immer ausgraben und aufführen, wenn es nur der künstlerischen Qualität des Hauses hilft. nk und was auf nk passiert, ist nicht die Theatergeschichtsschreibung, auch wenn nk Teil der Theatergeschichte ist. Also geht es nicht um das Wohlwollen der Leute, die dort schreiben. Wenn C. Peymann für Sie das Maß der Dinge ist und Sie glauben, damit alles verstehen zu können. Gut. Niemand kann Sie zwingen, auch andere Meinungen zuzulassen. Wieso Kritik an der Meinung von C. Peymann nicht möglich sein sollte, bleibt Ihr Geheimnis. Heilig- und Seligsprechung stehen noch aus. Jemand, der seit Jahrzehnten Theater leitet, beklagt den fehlenden Ensemble-Gedanken. Unterhaltsam ist das schon. Mir will nicht in den Kopf, warum die sog. Burg-Stars auch in Berlin spielen müssen. Braucht es M. Maertens unbedingt neben Wien in Berlin und Zürich im Spielplan (von Gastspielen und Wechseln ins entsprechende Ensemble abgesehen). Dabei nichts gegen MM oder die anderen Schauspieler. Gäbe es nicht genügend gute Schauspieler, die er fördern könnte.
Peymann klagt: macht- und mittellos
Es ist ja nicht, dass Herr Peymann macht- oder mittellos wäre. Ärgerlich also die Haltung: Selbst wenig zu handeln aber/und anderen ihre Vorlieben oder Mittel vorzuhalten. Wenn überhaupt etwas interessant sein kann dann ist es Vielfalt und Scheitern im Versuch. Nicht zu verwechseln mit dem Scheitern im gesicherten Alles-Besser-Wissen.
Peymann klagt: armer Claus
Da rennt einer zwanzig Jahre durch die Theaterlandschaft, betreibt selber eine große Nabelschau und hackt und beißt nach allen Seiten, schimpft endlos auf die jüngere Generation, die ja nun selber schon in die Jahre gekommen ist, und sieht einfach nicht den Schaden, den er auch für sich selber damit anrichtet. (…). Eigentlich sogar lustig, wenn er sich nicht gerade selbst in einer Sinnkrise befinden würde. Eine Premiere gibt er selbst auf, ein zweite von Karge/Langhoff landet auch in der Tonne und nun strauchelt auch der Handke. Aber immer schön die (…) Klappe weit aufreißen und mit etwas schlechter PR die eigene Fehlleistungen zu schaufeln und sich dabei noch in ein schickes Scheitern kleiden. Soviel Ebene war nie. Nun steht er da, mit seinem kompletten Bruch zu anderen Generationen und greint. Armer Claus.

(Lieber Herr Baucks, ich habe nicht ganz verstanden, was Sie mit "Eine Premiere gibt er selbst auf" meinen?! wb)
Peymann klagt: Zeichen und Pinter
@ wb
Martin Baucks meint sicher die auch schon von mir erwähnte Pinter-Inszenierung. "Die Heimkehr" war noch zu Spielzeitbeginn auf der BE-Website für Dezember angekündigt. Nun nicht mehr. Die von mir angegebenen Gründe sind natürlich rein spekulativ. Aber es wird eben auch nichts dazu bekanntgegeben. Was ist nun die "eine Inszenierung von Claus Peymann" und wann kommt sie tatsächlich raus? Hat der Mann keinen Plan mehr, oder schreibt ihm jetzt schnell noch jemand ein neues Stück? Claus Peymann will etwas Spektakuläres machen, keine Zweitaufführungen. Zeichen, dass diese Vermutung zutreffen könnte, gibt es genügend.

(Danke, Stefan. Ich hatte das tatsächlich vergessen. Herzlich wb)
Peymann klagt: was Kurt Hübner tat
Ja, ich meinte den Pinter. Und in der Tat, Herr Peymann tut mir wirklich etwas leid, denn er war ja mal ein großes Vorbild. Das ist lange her. Nun aber wirkt sein Großgetue schädlich. Nun fehlt ihm die geschmähte Generation. Denn aus sich heraus schafft er es nicht mehr.Kurt Hübner ist in einer solchen Situation hier in Berlin zurückgetreten. Wenn man die Maßstäbe, die man Jahrzehnte lang aggressiv einklagte selber nicht mehr erfüllen kann, ein gesunder Schritt.
Peymann klagt: ein Ansatz von Ehrlichkeit
ich finde das gar nicht so schlecht, was er sagt...es ist doch wahr, daß es dieses grüppchen reisender gastschauspieler und regisseure gibt, die von sich denken (und die anderen aufgrund ihres ruhmes ebnefalls), der einzige nabel der welt im theater zu sein, und die regionalen theaterleute verdrängen, so sieht am ende alles gleich aus, einheitsbrei aus reichen, reisenden, eitlen jetsettheatermachern..und die regionale individualität mit denn sich das jeweilige publikum identifizieren könnte, geht verloren..nur das mit den dramatikern stimmt nicht, es gibt durchaus junge , politisch motvierte schreiberlinge, er müßte nur mehr lesen oder andere dramaturgen engagieren, dann würde er es bemerken...seine selbstkrititk finde ich auch in ordnung, ein ansatz von ehrlichkeit, gibt es heutzutage eher selten....
Peymann klagt: damit muss man leben
Was will er denn? Lars Eidinger verbieten einen Tatort zu drehen? Das ist doch lächerlich.

Er dokumentiert lediglich sein Verhältniss zu Schauspielern als Auszubildende über die er gerne bestimmen möchte; und die ihm am Ende weglaufen. Die Verräter die! So ein Unsinn. Es gibt eben Großdarsteller, die gefragt sind. Damit muss man leben können.
Peymann klagt: letztes kleines Vergnügen
wie das so ist im altenteil: da wird geschimpft und gepöbelt und behauptet, dass früher der himmel etwas blauer war, der schnaps aus flaschen getrunken wurde und die beine der frauen tatsächlich bis zum boden reichten. wie man also damit umgeht: man lässt die alten wie sie sind, lässt sie verbittert und verbiestert um ihren unkrautbrand tanzen und göhnt ihnen ihr letztes kleines vergnügen
Peymann klagt: Sanatorium BE
Vielleicht merkt Peymann einfach, dass das Ensemble des Berliner Ensembles so traurig ist. So viele junge Menschen, die er direkt von der Schauspielschule geholt hat und unter seiner Leitung rasant vergreist sind. Gäbe es am BE keine Gäste, wäre es ja ein Sanatorium für 30-40-Jährige. Da würde ich mich auch für schämen und versuchen, der Öffentlichkeit zu erklären, woran das liegt. Jedenfalls nicht an mir.
Peymann klagt: Kriminalität oder Wahnsinn
@ 15.: Warum schreiben Sie das? Ich, Inga Stade, unterschreibe DAS nicht. Denn was heisst jetzt eigentlich "und göhnt [gönnt] ihnen ihr letztes kleines vergnügen"? Gönnen ja, natürlich, ABER hoffentlich kommt dabei niemand körperlich und/oder seelisch zu Schaden. Sowas in der Art hab ich jedenfalls mal an der Garderobentür eines kleinen Off-Theaters gelesen. Carl Hegemann, übernehmen Sie: "Die Kunst kann als Kunst ihr Reich oder ihren Bereich nicht verlassen, sie verwandelt sich beim Überschreiten der Grenze in Kriminalität oder Wahnsinn." Und, Herr Peymann?
Peymann klagt: die eigentliche Tragik
Eigentlich gibt es keinen Anlass so ein Interview komisch zu finden und zu polemisieren. Denn die eigentliche Tragik liegt darin, dass, wenn Peymann sein heutiges Stück finden würde, welches nicht familiärer Kleinkram wäre, er es einem Publikum anbieten müsste, dass er längst an seine ordentliche Langweile gewöhnt hat und das wahrscheinlich vor Schreck davon laufen würde. Das, was er ihnen gerne zeigen würde, wollen die nach soviel peymannschen Gediegenheit gar nicht mehr sehen, könnten es gar nicht megr sehen, weil es ein kompletter Bruch mit ihren am BE einstudierten Sehgewohnheiten wäre.
Peymann klagt: verbotene Flaschen
"verteidigen sie nur ihre leute!", sagte peymann während einer bauprobe am burgtheater zum technischen direktor kratochvil, "neulich war ich im aufenthaltsraum der mannschft vom schnürboden. da standen lauter leere schnapsflaschen!" "das wundert mich gar nicht, herr peymann!", sagte kratochvil, "die vollen habe ich verboten."
Peymann klagt: besser in Burkina Faso
Statt den Schnürboden zu kontrollieren, sollte er vielleicht wirklich lieber in Südafrika vor Analphabeten spielen lassen. Oder besser noch in Burkina Faso. Aber da würden sie eventuell ablehnen, weil sie schon was Besseres planen.
Peymann klagt: da kommt kein Lear ran
Ich schlage vor: eine öffentliche Hinrichtung der Hassfiguren Peymann und Stadelmeier und bei dieser Gelegenheit von allen Vergreisten, also allen über 55. Das wäre ein Spektakel, da kommt kein "Lear" ran. Danach: Öffnung aller Bühnen für das spannende Konversationsstück "Nachtkritik-Leser reden über Gott und die Welt und manchmal sogar über das Theater". Für die Hinrichtung empfehle ich einen Scheiterhaufen. Der sieht besser aus als eine Guillotine oder eine Schlachtbank. Obwohl, wenn ich so bedenke, das Blut, das wär schon was...
Peymann klagt: oder Jesus?
Lieber Herr Rothschild, bringen Sie mich nicht auf dumme Gedanken. Sie wissen ja wohl, was auf öffentliche Geißelungen folgt. Ich sah ein schönes großes Kreuz in der Aufführung von Kroetz' Stallerhof am BE. Aber wir haben nicht Ostern, sondern Weihnachten steht vor der Tür. Vielleicht schafft es ja Claus Peymann, wenn schon nicht zu einer Auferstehung oder Wiedergeburt, doch wenigsten zu einer Besinnung. Den Anfang hat er ja mit dem Interview gemacht. Um nicht selbst zum Jesus oder gar Lear zu werden, sollte C.P. den Letzteren endlich auf die Bühne bringen. Schade, dass Voss den Lear schon in Wien gegeben hat. Aber C.P. hat ja selbst ein Ensemble, und wird sicher einen passendes Alter Ego finden.
Peymann klagt: warum Kritik an CP nötig ist
Die Lage ist viel zu ernst für solche Scherze. Der Fisch beginnt immer vom Kopf her zu stinken.

Wenn jemand, der eines der wichtigsten Häuser der Bundesrepublik mit Weltruf leitet durch die Lande maschiert und zwanzig Jahre lang erzählt, dass es nur noch Regiedeppen gäbe, die sich für Dichter halten und keine Stücke lesen könnten und alles was sie in die Finger bekommen verhunzen, zugleich der festen Überzeugung ist, dass sich die Dichter nach Handke, Bernhard und Jelinek nur noch mit Kleinkram beschäftigen, ja, wenn er sich öffentlich als jemand outet, der von den Arbeiten der Folgegeneration angwidert ist, und die Studenten der Kleinstädte rund heraus für schlechtes Publikum hält, da muss sich niemand mehr wundern, dass es Verantwortlichen leicht fällt Häuser in Hagen und Wuppertal "kaputt zu sparen" oder zu schließen.

Es wird genügend Menschen seiner Generation geben, aber auch Jüngere, die Peymann Wort für Wort glauben und folgen in seinen Auffassungen. Und weil man die so ungefiltert nicht stehen lassen kann, wird er vollkommen zu Recht kritisiert, denn er muss bei der Lage dringend neu bewertet, und eben auch an seinen aktuellen Leistungen gemessen werden.

Ich lebte im Ruhrgebiet zu einer Theaterblütezeit und studierte dort an der Folkwanghochschule. Die Studenten des Ruhrgebiet´s gehörten zu Peymann´s Publikum und haben ihn mit groß gemacht. Er war ein Teil der Blütezeit, aber eben nur ein Teil. Es gab viele andere neben ihm.

Zufälligerweise studiert mein Sohn heute in Witten/Herdecke und ich besuchte ihn dort in seiner Wohngemeinschaft. Man muss von Berlin aus über Hagen fahren und dort umsteigen. Schon am Bahnhof in Hagen fängt ein Mensch wie ich an sich leicht zu ducken, weil ich denke: Mein Gott, was mag heute hier los sein?

Wuppertal liegt direkt neben Witten. Warum sollte mein Sohn dort nicht gutes Theater sehen dürfen? Weil Herr Peymann sich zu fein ist vor Studenten in Witten oder Coburg aufzutreten? Weil sich Theaterleute zu fein sein sollten vor Studenten in Kleinstädten zu spielen? Das ist absolut schädlicher Unsinn den Peymann dort verbreitet. Und ich hoffe in der Tat, dass die Südafrikaner, die er ja für hundertprozent als Analphabeten einschätzt, ihn auch nicht nehmen.

Nebenbei bemerkt, birgt diese Äußerung über die Südafrikaner auch noch einen verdeckten Rassismus in sich, auch wenn diese Bemerkung der Redaktion nicht gefällt.

Ich bleibe dabei, Peymann ist eine ernstzunehmende Gefährdung für das deutsche Theatersystem, da er seit Jahren nur noch mit schrägen Zerrbildern arbeitet und seine eigenen Leistungen schwach sind und seinen eigenen Ansprüchen nicht mehr genügen können, und er nun auch als Theaterleiter zunehmend versagt. Hören wir auf von den Zuschauern zu reden, die sein Haus gerne besuchen, weil sie sich in einem solchen Menschen gerne wiederfinden. Fangen wir an über die Menschen zu reden, die das BE nicht mehr, eben gerade wegen ihm Herrn Peymann, besuchen und fragen uns: Warum?!
Peymann klagt: Scheiterhaufen und Humor
@ 21:
Lieber Herr Rothschild,
auf dem echten Theater sind Hassfiguren aber Popanze und die Scheiterhaufen brennen mit Theaterfeuer.
Wo bleibt Ihr Humor?
Peymann klagt: Inga fragt nach bei Guttenberg
@ Guttenberg: Wer sind Sie eigentlich, dass Sie meinen, hier auf Teufel komm raus Humor einfordern zu dürfen? Humor entsteht aus der Situation heraus. Oder auch nicht. Und dann noch dieser Begriff des "Popanzes". Sie müssen schon sehr alt sein, dass sie diesen Begriff verwenden.
Peymann klagt: und Inga nervt weiter mit Grund
Und ausserdem: Rothschild ist doch selbst schon 70. Kann also nur selbstíronischer Humor sein. Oder er kennt Peymann persönlich - dann wäre er allerdings bereits ein Meinungsmacher und kein unabhängiger Journalist mehr. Ja, liebe Redaktion, Inga Stade fragt und nervt weiter und weiter. Und das nicht ohne Grund.
Peymann klagt: Berufsblogger natürlich
ach martin, was hat dir denn der arme peymann nur getan, daß du dich hier in diesem forum so an ihm abarbeiten musst?
was schreibst du denn bloß für einen geballten unfug vor dich hin? man kann dem ollen claus ja so einiges vorwerfen. das er laut ist; das er furchtbar altmodisch ist; das seine hospitantenauswahl zeitweise geschmacklos ist. das er doofe fahnen auf seinem haus hissen läßt. so what?
schau doch mal martin; wenn in wuppertal oder in butzabch oder sonstwo keiner mehr ins theater geht, dann ist doch nicht cläuschen daran schuld. vielleicht machen die da dann einfach scheiß theater? oder um es etwas postkolonialistischer zu formulieren: nicht relevantes theater. bei clausi ist die bude immerhin meistens voll. gut, das läßt der berufsblogger natürlich nicht gelten. sind bestimmt alles fdp wähler beim bösen claus im haus. oder ärzte. oder rechtsanwälte.
aber weißt du, martin, wenn jemand bücher schreibt und die kauft dann keiner, dann ist doch auch nicht frank schätzing oder rosamunde pilcher schuld. oder wenn einer theaterstücke schreibt, die keiner aufführt, dann kann doch yasmina reza nix dafür.
weißt du was, martin, mach doch selbst mal irgendwo ein stück.
ich hab gehört, das der claus viel rumreist und sich auch in den kleinsten provinzbühnen theater anschaut. echt jetzt. dann guckt der sich das vielleicht an. und wenns ihm gefällt, dann lädt er dich vielleicht sogar ein. und dann dann kannst du ihm ja alles mal persönlich erzählen, was dir an ihm nicht passt.
so von theatermensch zu theatermensch sozusagen.
auf gleicher augenhöhe.
Peymann klagt: Bitte um Autorisierung
Liebste 27, wer immer du auch bist , sag mir mal deinen Namen. Dann rede ich vielleicht auch mit dir.
Peymann klagt: und Guttenberg spielt Vampir
@25:Popanz
Ein überraschendes repartis für eine Peter-Weiss-Verehrerin.
Ja, ich bin noch jung, aber meine Seele ist alt.
Graf Dracula
Peymann klagt: und Nordlicht verspottet Martin
@therapeut
schön, dass sich endlich mal jemand erbarmt, dem martin zu helfen,
das ist ja wirklich nicht zu ertragen, was er so von sich gibt.
Peymann klagt: Lugosi als Dracula war 49
Alle Achtung, gutes Timing, Herr Guttenberg. Bela Lugosi war im 49. Lebensjahr als er diese Rolle spielte, Sie sind da auf einer interessanten Fährte.
Peymann klagt: Barockperücken und Dracula?
@ Guttenberg: Darf eine Peter Weiss-Verehrerin nicht schlagfertig sein? Find ich blöd, dass Sie hier mit mir spielen und sich nicht zu erkennen geben. Graf Dracula. Ha ha ha. Wollen Sie meine Assoziationen dazu wissen? Ich denk da sofort an so Barockperücken und also die "Gefährlichen Liebschaften" Adliger wie im Briefroman von Choderlos de Laclos. Bloß, dass die "Opfer" da immer junge, unbedarfte Frauen waren (und sind?). Aber ich hau zurück, am Liebsten mit intellektueller Schlagkraft, nehmen Sie sich in Acht. Aggressionen sind - jedenfalls bei mir - immer nur situativ. Komik auch, Situationskomik. Und dazwischen ist der Mensch.
Peymann klagt: haun Sie nur
@Inga: Haun Sie nur. Das nennt man dann Damencatchen.
Aber ich mach jetzt den Sargdeckel zu.
Peymann klagt: Nachfrage
@ Dracula: Inwiefern Damencatchen?
Peymann klagt: Lust auf Größe
Was ich interessant finde an dem selbst ernannten Therapeuten ist, dass er genau die Haltung produziert, die unbewußt erzeugen möchte.

"schau doch mal martin; wenn in wuppertal oder in butzabch oder sonstwo keiner mehr ins theater geht, dann ist doch nicht cläuschen daran schuld. vielleicht machen die da dann einfach scheiß theater? oder um es etwas postkolonialistischer zu formulieren: nicht relevantes theater. bei clausi ist die bude immerhin meistens voll."

Peymann will den Eindruck erwecken, nur er mache relevantes Theater. Alles andere sei Kleinkram, oder wie der Herr Therapeut festgestellt haben will "scheiß theater". Nur bei ihm Claus Peymann gäbe es ein volles, funktionierendes Haus. Warum Claus Peymann geradezu neurotisch so vorgehen muss, dies müssten eventuell tatsächlich Analytiker ergründen. Peymann will und wollte immer den Eindruck erwecken, man müsse sich an ihm abarbeiten; stets hegt er dabei den Wunsch, andere, vor allem Jüngere sollen an ihm scheitern.

Man kann also an dem was der "Therapeut" dort schreibt exakt die negative und destruktive Wirkung auf die Beurteilung von kleineren Theatern, die Peymann erzielt überdeutlich ablesen. So liefert dieser Beitrag geradezu unfreiwillig einen Beleg für meine kritische Auffassung, und dies im doppelten Sinne; denn in dem der Verfasser sich noch über Herrn Peymann stellt, und ihn herablassend "Cläuschen" nennt, spiegelt er auf fatale Weise Peymann´s Lust auf Größe an sich wieder. Die Unterscheidung zwischen Größe und Kleinkram ist aber letztendlich extrem schädlich für eine gesunde Beurteilung dessen, was in Wuppertal oder Hagen an den Theatern tatsächlich geschieht.
Peymann klagt: Unsinn verhindert Kritik
Bei Peymann haben unter anderem Peter Zadek, Peter Stein, Robert Wilson, Luc Bondy, Manfred Karge, Thomas Langhoff inszeniert. Aber Martin Baucks unterstellt Peymann, dass dieser den Eindruck erwecken will, den er, Baucks, aus welchen Gründen auch immer hat. Wie viel Unsinn und Denunziation ist eigentlich zulässig? Das nachtkritik-Geschwätz macht es einem unmöglich, jene Kritik zu äußern, die Peymann tatsächlich verdiente. Bei so viel bornierter Bosheit muss man einfach für ihn Partei ergreifen.
Peymann klagt: keine Denunziation
Lieber Herr Rothschild, ich stimme mit martin baucks oft genug nicht überein, würde aber ganz gern wissen, wo sie hier bei ihm "Denunziation" sehen - ein Wort übrigens, das einen sehr fahlen Beisgeschmack ist. Wir mögen alle von Peymanns Ausführungen halten was wir wollen, für persönliche Beleidígungen sollten sie kein Anlass sein.
Peymann klagt: maßlos überschätzt
Herr Rothschild, einen Satz von Ihnen kann ich unterstreichen: „Bei so viel bornierter Bosheit muss man einfach für ihn Partei ergreifen.“
Dieses Interview mit Peymann ist fast frei von Anwandlungen der Großsprecherei, seine Äußerungen enthalten tatsächlich einiges an Selbstkritik. Tatsache ist, dass Peymann, der Berufslautsprecher und Polarisierer par excellence, keine Relevanz für die Entwicklung der deutschen Theaterlandschaft hat. Er ist Intendant des BE und sonst nichts. Sein Einfluss wird von seinen Kritikern maßlos überschätzt, ob beispielsweise die Berliner Volksbühne viel Zuschauerzuspruch hat oder nicht, hängt nicht von Peymanns öffentlichen Verlautbarungen ab. Und mit den Entwicklungen in Wuppertal hat er erst recht nichts zu tun. Die Nachtkritik-Redakteure, bei denen er wahrlich keine Freunde hat, schmeißen in Abständen gern einen Peymann-Knochen in die Runde, damit die Kommentatoren wieder etwas zum Abnagen haben. Herr Baucks sprang, wie erwartet, sofort aus den Startlöchern. Dieses Stechen und Hauen ist sowas von langweilig...
Peymann klagt: und spielt Sparpropagandisten in die Karten
Na ja, lieber Flohbär, Sie haben Recht und auch wieder nicht. Das Problem an Peymann ist, dass er lauter schreit als andere und eben immer wieder diesen Weg in die Medien, auch über das Feuilleton hinaus, findet. Und das führt dann dazu, dass so mancher, in Ermangelung anderer ähnlich öffentlichkeitswirksamer Sichtweisen, der Meinung ist, das Theater hätte jegliche Releveanz verloren, wäre nur noch selbstverliebtes Kunsthandwerk und ohnehin war früher alles besser. Zumal er so manchem konservativerem Theatergänger damit aus der Seele spricht. Und so hält er eine künstliche Krisendebatte in der Öffentlichkeit wo keine Krise ist und spielt dadurch auch den Sparpropagandisten in die Karten. Insofern hat er - leider - in seiner Funktion als Lautsprecher doch eine gewisse Relevanz, zumindest in Hinblick auf das Bild, das sich die Öffentlichekeit von der deutschsprachigen Theaterlandschaft macht.
Peymann klagt: Antwort?
@ Dracula: Sie haben mir meine Frage noch nicht beantwortet. Dass Sie stattdessen den Sargdeckel zu machen, das empfinde ich einfach nur als feige, korrupt und traurig. "Jeder geschlossene Raum ist ein Sarg" (Blumfeld). Und ich möchte nicht darin ersticken. Ich schreibe, um nicht zu im- oder explodieren. Toller Blumfeld-Text. Und Ihre Antwort?
Peymann klagt: über Jahre demonstrierte Grundhaltung
@Rothschild

Die Borniertheit schenk ich ihnen. Bosheit?! Dann entspreche ich ja endlich den Ansprüchen des Herrn P., der mich für zu lieb befand.

(...)

Ich meine auch nicht nur dies eine Interview, sondern eine über Jahre demonstrierte Grundhaltung, ein schädliche Haltung. Und man muss sich eben irgendwann mal entscheiden zwischen Passion und Ignoranz.
Peymann klagt: warum nur?
Wenn ich jetzt wollte, könnte ich 1 + 1 zusammenzählen. Aber nein, kann das wirklich sein? Oder doch nur Zufall? Jedenfalls ist es schon interessant, dass der Artikel von Birgit Walter zum Dorotheenstädtischen Friedhof im Feuilleton der aktuellen "Berliner Zeitung" mit folgender Überschrift versehen ist: "Wo Peymann nachts tanzen will". Oder auch "Tanz der Vampire". Herr Peymann, wie schaffen Sie das, Geheimnisse mit ins Grab zu nehmen? Sie sagen, Sie lassen Ihr Herz in Berlin und Ihren Körper in Wien. Warum nur? Herr Peymann!
Peymann klagt: großes Tennis
was is denn ihre passion, mb?
im internet sprüche kloppen?
großes tennis.
Peymann klagt: Passion Freiheit
Freiheit.
Peymann klagt: Frage
Naja, von der machen Sie, Herr Baucks, ja auch reichlich Gebrauch.
Haben Sie plötzlich Ihr Herz verloren an Wuppertal ? Erinnere ich mich da falsch, machten Sie nicht damals die große Spielplankritik auf, und so manches Haus, das wäre gar ein Fortschritt, sollte besser heute als morgen geschlossen werden, um ins Freie zu kommen ??
Würden Sie Herrn von Treskow ernsthaft ins Gesicht sagen:"Schade, daß sie Euch abwickeln, aber solange es die Peymänner gibt, kann es garnicht anders laufen." ???
Sind Sie so frei, darauf "Ja" zu antworten ????
Peymann klagt: konstruiert
@45

Sie konstruieren sich da etwas zusammen, dass nichts mit mir zu tun, von daher müssen sie sich ihre Frage schon selber beantworten.
Peymann klagt: es muss nicht immer die UA sein
@ 46

Nein, Herr Baucks, das wäre ja völlig witzlos, mir die Frage(n) noch zu beantworten,
wo sie doch nichts mit Ihnen zu tun haben. Ich fand Ihre Konstruktion von der Fern-
wirkung der Peymannschen Ära bishin zB. nach Wuppertal hinein ziemlich weit her-
geholt und sah und sehe es immernoch als Zynismus (gerade auch vor dem Hinter-
grund unseres Wortwechsels seinerzeit in einem der Krisometerthreads, ich bin jetzt etwas zu faul, da noch einmal genau nachzuschlagen, deshalb schrieb ich "soweit ich mich erinnere"), der hier den Einen gegen den Anderen ausspielt. Andererseits, Sie sehen ja selbst, wie spät ich mich dann doch noch zu Wort gemeldet habe in
diesem Thread, ich scherte mich nicht allzusehr darum, was Herr Peymann jetzt
für sich an Arbeitsbilanz in Berlin zog und sah immerhin den Zug zur Selbstkritik, an dem man ihn nun gut und gerne messen kann. Am besten finde ich noch die Kritik an seiner Ära, die sich auf die jungen SpielerInnen und Spieler bezieht, die, zahlreich vorhanden (das BE hat in einem Heft und einem Auffaltblatt, das vorletzte Mal, als ich in Berlin war, sogar dezidiert damit geworben "So jung ist das BE" oder ähnlich), dort nicht wirklich zum Schuß kommen: ich hoffe, diese Selbstkritik ist ein erster Punkt, daran etwas zu ändern ! Wenn er Peter Handke nicht bekommt, soll er Biljana Srbljanovic inszenieren: das hätte etwas Streitbares beispielsweise. Und es müßte nicht unbedingt eine Uraufführung sein etcpp. . Wenn aber Herr Peymann ab morgen alles "traumhaft richtig" gemacht haben wird, so wird es Wuppertal vermutlich nicht einen Deut geholfen haben, oder ??
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