Presseschau vom 18. Februar 2016 – Anstehende Tariferhöhungen setzen das Theater Freiberg unter Druck
Die freien Tage sind gezählt
Die freien Tage sind gezählt
18. Februar 2016. Die anstehenden Lohnsteigerungen für das Jahr 2017 und 2018 setzen das sächsische Theater Freiberg unter Druck. Das berichtet Kai Kollenberg für die Sächsische Zeitung (18.2.2016), ebenfalls abgedruckt in der Freien Presse. "Rund 220.000 Euro pro Jahr macht die Gehaltserhöhung laut den Tarifverträgen für die Theater-Gesellschaft aus. Bisher hat sie dies mit freien Tagen kompensiert. Zehn Tage pro Jahr stehen den Mitarbeitern in Freiberg und Döbeln demnach bereits jetzt zu. 2017 und 2018 müsste diese Zahl aber weiter steigen, um die Lohnsteigerung ausgleichen zu können." Aber man könne "nicht immer weiter freie Tage gewähren", wird Theater-Geschäftsführer Hans-Peter Ickrath in dem Bericht zitiert.
Das Theater hoffe jetzt auf eine Aufstockung der Landesmittel. Aktuell belaufe sich die Kulturraumetat für ganz Sachsen auf 91 Millionen Euro pro Jahr. Er solle gemäß Planungen vom Wissenschaftsministerium für die Jahre 2017 und 2018 noch einmal um 3 Millionen Euro aufgestockt werden, wobei ein Koalitionsbeschluss darüber noch ausstehe. Zudem sind diverse Kultureinrichtungen von diesen Geldern abhängig. Sollte der Tarifausgleich in Freiberg nicht realisierbar sein, drohe nach Aussagen von Geschäftsführer Ickrath ein "Qualitätsverlust", d.h. die Streichung von Veranstaltungen. "Die Seebühne Kriebstein und der Theaterball könnten darunter leiden", so die Sächsische Zeitung.
(Sächsische Zeitung / chr)
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Schauspieldirektorin einsetzte.Seitdem ist das Schauspiel in Freiberg so sehenswert wie das Testbild früher im TV. Wenn die Stadt die Leitung samt Schauspielensemble auswechseln wird sich da nix ändern. Leider, denn Freiberg war mal besser was das anging
Die Einnahmen werden dann geringer, ein Teufelskreislauf setzt ein.
Was nicht passieren darf, Stellen zu kürzen. Die verlorenen Stellen kommen nie, nie wieder.
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