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Bonner OB will Oper schließen
Krach machen
Frankfurt, 26. November 2010. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung heute meldet, hält der Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch an seinem Vorschlag fest , die "Oper der Stadt Bonn zu schließen und an Köln abzutreten". Nimptsch findet, der Vorstoß sei ein "provokanter Impuls" in der gerade beginnenden Debatte.
CDU und Grüne, die im Bonner Stadtparlament die Mehrheit haben, schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. Andreas Rossmann in der FAZ zitiert die gemeinsame Erklärung der kulturpolitischen Sprecher: "Was über Jahre aufgebaut wurde, gibt der OB verbal zum Abriss frei."
Auch die SPD widerspreche ihrem Oberbürgermeister, der Fraktionsvorsitzende versichere, die Partei wollte die Oper nicht schließen. Der Kölner Opernintendant Uwe Eric Laufenberg halte den Vorschlag schlicht für eine "Katastrophe".
Das Bonner Theater habe für den 16. Dezember eine Demonstration angekündigt. Am besten sollten Gegenstände mitgebracht werden, die Krach machen.
(aro. In der FAZ/ jnm)
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