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Friedrich Schirmer bleibt bis 2015 am Hamburger Schauspielhaus
Erfolgreich fortsetzen
Hamburg, 7. Oktober 2008. Friedrich Schirmer bleibt bis 2015 Intendant des Deutschen Schauspielhauses Hamburg; das meldet der ZDFtheaterkanal mit Bezug auf ddp. Auf einer Sitzung hat der Aufsichtsrat des Theaters den Vertrag bereits am Montag um weitere fünf Jahre verlängert, teilte die Kulturbehörde der Stadt am Dienstag mit.
Die bisherige Vereinbarung läuft bis zum Ende der Spielzeit 2009/2010. Die Entscheidung wurde den Angaben zufolge einstimmig getroffen. Schirmer hatte 2005 Tom Stromberg als Chef des größten Sprechtheaters der Bundesrepublik Deutschland abgelöst. Mit der Vertragsverlängerung könne das Team um Schirmer die erfolgreiche Arbeit am Schauspielhaus über die Spielzeit 2009/2010 fortsetzen, begrüßte Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) die Entscheidung.
(dip)
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man kann nur hoffen, dass den entscheidungen, wie lösch ne inszenierung von nem peter weiss-text machen zu lassen, weitere der art folgen. da wird's meiner meinung nach das ERSTE MAL in diesem monstrum von theater mal rappeln seitdem schirmer da ist. aber: der rest gibt wenig anlass zur hoffnung. mit gedeck-gebashe und so will ich hier erst gar nicht anfangen.
überaus positiv sind übrigens die alexander kluge-abende von kevin rittberger hervorzuheben. aber da scheint einfach nen kluger regisseur sich in diesem tristen theaterchen emanzipiert zu haben, die guten schauspieler aus dem ensemble um sich geschart zu haben und dann laborartig den kram zu machen, den er für richtig und wichtig hält.
ziemlich am Anfang der Peymann-Ära am Burgtheater versuchten seine Gegner, ihn mit dem Argument viel zu viele Schließtage und viel zu viele billige Karten für Studenten zu mobben. Peymann trat damals, akkompagniert von Beil im ORF auf und schimpfte in der bekannten Weise auf die Kritiker. Ein kräftiger Auftritt war das.
Bei Schirmer gibt es jetzt wieder den dezenten Hinweis auf die zahlreichen Schließtage (siehe die heutige Presseschau zum Thema Schirmers Vertragsverlängerung), die dadurch entgangenen Einnahmen und welcher Außenstehende kann unterscheiden, was daran mobbing, was daran berechtigte Kritik ist?
Davon animiert, gönnte sich nachtkritik die Phantasie, dass der heute so geschmähte Schirmer (Langweiler, Katastrophe etc.) vielleicht eines Tages doch noch als der strahlende Held des Deutschen Schauspielhauses dastehen könnte. Einstweilen eine Phantasie. The time will tell.
zweitens kann ich mir solche abende wie von parizek besser inszeniert und gespielt im thalia angucken.
das schirmer-schauspielhaus ist so traurig unambitioniert. so gesehen stimme ich da karl-sandra total zu. als intendant eines solchen hauses musst du doch wenigstens versuchen maßstäbe zu setzen. der versuch reicht mir da ja schon! scheitern: gerne!
stattdessen gibt es dort gefälliges mittelmaß. wo ist der mut sich zu positionieren? dieses haus verschwindet in der bedeutungslosigkeit, weil mittelmaß. daher ja mein verweis auf lösch: da wird endlich mal ein regisseur geholt und ein stück genommen, wo man aufhorcht und doch gespannt ist, was die damit machen. aber bitte was interessiert mich dich denn die x-te "kabale und liebe"? gar nicht erst anzufangen mit der unsäglichen "was ihr wollt"-inszenierung. da passiert doch nichts erwähnenswertes! das ist theater für deutschlehrer, die ihre schulklassen in eine "ordentliche schiller-inszenierung" schleppen. von welck hilf! ach ne, zu spät...
und um auch konstruktiv zu sein: den rittberger bitte in den malersaal!