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Reinhard Stuth wird neuer Kultursenator von Hamburg
Rückkehr ins Kulturressort
Hamburg, 21. August 2010. Der Nachfolger für die scheidende Hamburger Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos), die gleichzeitig mit Bürgermeister Ole von Beust am 25. August zurücktritt, steht fest. Das Amt soll nach Entscheidung des designierten Bürgermeisters Christoph Ahlhaus der 53jährige Jurist Reinhard Stuth (CDU) übernehmen, wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung (21.8.2010) berichtet.
Rückkehr ins Kulturressort
Hamburg, 21. August 2010. Der Nachfolger für die scheidende Hamburger Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos), die gleichzeitig mit Bürgermeister Ole von Beust am 25. August zurücktritt, steht fest. Das Amt soll nach Entscheidung des designierten Bürgermeisters Christoph Ahlhaus der 53jährige Jurist Reinhard Stuth (CDU) übernehmen, wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung (21.8.2010) berichtet.
Stuth, der in der Hansestadt geboren ist und Afrikanistik und Jura studiert hat sowie persönlicher Referent des Bundespräsidenten Richard von Weizäckers war, hatte Hamburg von 2001 bis 2008 als Staatsrat im Bund und in Europa vertreten und war anschließend als Staatsrat in die Kulturbehörde der Stadt gewechselt. Im März 2009 versetzte von Beust seinen politischen Weggefährten in den einstweiligen Ruhestand, da sich dieser mit von Welck überworfen hatte und außerdem massiven Mitarbeiterprotesten ausgesetzt war. Angelastet wurden ihm, wie Till Briegleb in der SZ darlegt, häufige Abwesenheit und mangelnde Kommunikationsbereitschaft – Vorwürfe, die Stuth selbst als Medienkampagne abtut, auch wenn er der SZ gegenüber einräumte, im Kontakt mit der Kultursenatorin hätte die Chemie nicht gestimmt.
Stuth soll zusammen mit Ahlhaus am 25. August in das Amt gewählt werden. Der zukünftige Regierungschef hat mittlerweile von dem Plan Abstand genommen, Wisschenschafts- und Kulturbehörde zusammenzulegen. Letzterer Behörde wird zukünftig auch nicht mehr, wie bisher, der Bereich Sport angegliedert sein, der in den Verantwortungsbereich der Innenbehörde verlagert wird.
(FAZ / SZ / ape)
Mehr zum Thema: Im Herbst 2008 hatte Kultursenatorin Karin von Welck für einen kleinen Theater-Skandal gesorgt, als sie sich in einer Pressemitteilung kritisch gegenüber Volker Löschs Inszenierung Marat, was ist aus unserer Revolution geworden? am Hamburger Schauspielhaus geäußert hatte. Alles zu der damaligen Diskussion hier.
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