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Frank Castorf diagnostiziert Krise der Mittelschichten und verteidigt Stein

Deutschland in seiner Arschigkeit

Berlin, 27. Oktober 2007. Frank Castorf ist wieder da (falls er je weg war). In einem großen Interview mit Ulrich Seidler in der Berliner Zeitung (27.10.) gibt er sich angriffslustig wie eh und je. Von einer Krise an der Volksbühne will er nichts – oder nicht viel – wissen; die Stimmung am Haus sei gut: "Da singen Leute, die dafür nichts kriegen. Die sind auf der Bühne, und die sind fröhlich".

Preis der Deutschen Theaterverlage für Theater Osnabrück

Beispielhaft

Osnabrück, 23. Oktober 2007. Die Stiftung des Verbandes Deutsche Bühnen- und Medienverlage hat den diesjährigen Preis der Deutschen Theaterverlage an das Theater Osnabrück verliehen. Dem Theater sei es gelungen, innerhalb der Rahmenbedingungen eines mittelgroßen Drei-Sparten-Hauses "mutig und einfallsreich ein Repertoire mit überwiegend neuen Werken aufzubauen" und dabei beständig die Zuschauerzahlen zu steigern, wie es in der vom Theater selbst verbreiteten Jurybegründung heißt.

Sonder-"Faust" für Rimini Protokoll

Preiswürdig

27. September 2007. Wie Ruhr Nachrichten.de meldet, erhält die Gruppe Rimini Protokoll in diesem Jahr den Sonderpreis zum deutschen Theaterpreis "Der Faust". Den "Faust" selber, der in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen wird, bekommt der Dirigent und langjährige Leiter der Frankfurter Oper Michael Gielen.

Brandauer verletzt - Peter Stein springt ein

Wallensteins Zeh

Berlin, 13. September 2007. Wie das Berliner Ensemble jetzt mitteilt, hatte Klaus Maria Brandauer letzten Sonntag (9. September) bei der Vorstellung von Schillers Wallenstein einen Bühnenunfall; es geschah während eines Umbaus im ersten Akt von "Wallensteins Tod". Brandauer brach sich den großen Zeh. Die Verletzung erwies sich als so schwer, dass er gestern in der Charité operiert werden musste.

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