Ihre Version des Spiels - Stephan Kimmig setzt bei seiner Uraufführung des neuen Yasmina-Reza-Stücks Corinna Harfouch in Großaufnahme
Das Spiel um die bürgerlichen Kataströphchen
von Georg Kasch
Berlin, 2. Oktober 2012. Es gibt einen schönen Moment, in dem Corinna Harfouch zu Alexander Khuon sagt: "Die Zweigesichtigkeit des Schriftstellers, viele hätten das so sagen können ... ich muss an Trigorin denken, in der 'Möwe', erinnern Sie sich?" Natürlich spricht die Schriftstellerin Nathalie Oppenheim diese Worte, natürlich sind sie an den Bibliothekar Roland Boulanger gerichtet. Aber die meisten, die in der Premiere von Yasmina Rezas jüngstem Stück "Ihre Version des Spiels" in den Kammerspielen des Deutschen Theaters sitzen, wissen, dass Harfouch nebenan auf der großen Bühne die Arkadina spielt, Khuon den Trigorin und dass ihr Regisseur dort, Jürgen Gosch, wiederum Reza-Stücken Tiefe verlieh, in Hamburg "Ein spanisches Stück" inszenierte, in Zürich Gott des Gemetzels, am Deutschen Theater "Im Schlitten Arthur Schopenhauers" – letzteres bereits mit Corinna Harfouch. Sie war es auch, die sich Reza ausdrücklich für die neue Uraufführung gewünscht hat.
Regie: Robert Borgmann
Regie: Alize Zandwijk
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