Kaspar Häuser Meer - Maik Priebe überzeugt mit Felicia Zellers Sprechoper
Auf dem Stempelkissen des Schicksals
Von Ute Grundmann
Weimar, 5. September 2010. Anika, Barbara und Silvia kippen eimerweise nackte Babypuppen auf dem Boden aus. Das sind ihre "Fälle", Kinder, deren Wohl gefährdet ist, die vielleicht vernachlässigt oder misshandelt werden; Kinder, um die sie sich kümmern, deren Schicksale sie aber zugleich auch bürokratisch verwalten müssen. Diese Puppen-Szene ist eines der wenigen betont deutlichen Bilder, die die Neuinszenierung von Felicia Zellers "Kaspar Häuser Meer" am Deutschen Nationaltheater Weimar braucht. Der "Rest" ist Spiel und Sprache, und das ist beeindruckend genug.
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