bücher
Das Nirvana Baby - Juri Sternburg schickt einen neuen Bakunin in das Dickicht der (Un)Möglichkeit zu handeln
Ach, gäbs doch nur ein Richtiges im Falschen!
von Theresa Luise Gindlstrasser
16. Dezember 2015. 1991 veröffentlicht, wurde Nevermind von Nirvana zu einem der wichtigsten Alben meiner, deiner, der Musikgeschichte. Auf dem Cover: ein nacktes Baby unter Wasser Richtung Dollarnote blickend. Spencer Elden, das Nirvana-Baby, ist mittlerweile volljährig und studiert irgendwas mit Kunst. Eine ganze Generation, die "Nevermind" in den CD-Regalen der Älteren entdeckt hat, ist mittlerweile volljährig und studiert, so scheint’s, irgendwas mit Kunst.
Wenn nicht wir, wer dann? - Philipp Ruch pflegt mit seinem politischen Manifest das Genre der Erweckungsliteratur
Wollt Ihr die totale Agonie?
von Dirk Pilz
3. Dezember 2015. Im Epilog dann die entscheidenden Sätze: "Wir müssen uns entscheiden. Jeder Einzelne muss sich bekennen." Das ist die geschichtliche Situation, die dieses Buch von Philipp Ruch behauptet.
Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke - In Teil 3 seiner autobiografischen Romanserie wohnt Joachim Meyerhoff in München bei seinen Großeltern und studiert Schauspiel
Wenn einen die eigene Spur überholt
von Janis El-Bira
19. November 2015. Einmal, es ist schon gegen Ende seines neuen Buchs, lässt Joachim Meyerhoff seinen würdig-gestrengen Großvater mit großer Sorgfalt einige Messtischblätter ausbreiten. Wanderkarten sind das, auf denen der Maßstab so groß gewählt ist, dass auch winzige Details abgebildet sind: Trampelpfade, einzelne Hütten, Zäune und Bänke. Doch den hochbetagten Mann bringt es völlig aus der sonst wie in Marmor gehauenen Fassung, wenn die Wanderwirklichkeit nicht mehr einlösen kann, was die veralteten Karten versprechen. Ein Parkplatz steht dort, wo einst das bevorzugte Restaurant sich befand, das vormals glasklare Nass der Wasserfälle ist längst nicht mehr trinkbar. Mit spitzem Bleistift ersetzt der Großvater in den Karten das Gewesene durch den Ist-Zustand: "Jetzt Parkplatz!", "Kein Trinkwasser!".
Einheit. Berliner Theatertagebücher 91-96 - Der ehemalige Chefdramaturg des Deutschen Theater, Michael Eberth, blickt zurück
Reminiszenz an "Berlin, einig Theaterstadt" aus Anlass der 25. Wiederkehr der deutschen Vereinigung, mit Blick auf die Theatertagebücher von Michael Eberth.
von Nikolaus Merck
7. Oktober 2015. Im November 1995 fährt der Chefdramaturg des Deutschen Theaters (DT) Michael Eberth ins sibirische Omsk. Mitten im russischen Winter begegnet ihm ein Theaterwunder.
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