Kroesinger, Hans-Werner
Begriff | Definition |
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Kroesinger, Hans-Werner | Hans-Werner Kroesinger, geboren 1962 in Bonn, ist Regisseur. Kroesinger gilt als einer der wesentlichen Vertreter des dokumentarischen Theaters im deutschsprachigen Raum. Von 1983 bis 1988 studierte er am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen. Noch während des Studiums arbeitet er von 1987 bis 1989 als Regieassistent und Dramaturg für Robert Wilson. 1989/90 war er künstlerischer Mitarbeiter von Heiner Müller bei der Inszenierung "Hamlet/Hamletmaschine" am Deutschen Theater Berlin. 1993 debütierte er als Regisseur. Arbeiten der vergangenen Jahre beschäftigten sich mit Themen wie dem Eichmann-Prozeß, dem Deutschen Herbst 1977, dem Militäreinsatz im Kosovo oder der Geschichte des Kolonialismus. Seine Arbeit "Stolpersteine Staatstheater" am Badisches Staatstheater Karlsruhe wurde 2016 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Seit 2000 entstehen Kroesingers Arbeiten in Zusammenarbeit mit der Dramaturgin und Filmregisseurin Regine Dura.
Beiträge von und mit Hans-Werner Kroesinger: Die Poetik des Dokuments – Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger im Video-Interview (9/2021)
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Siehe auch: Dura, Regine |
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