Medienschau: diverse – Künstler:innen mit Klimaprotesten solidarisch

Zeit, Wohlstand neu zu definieren

Zeit, Wohlstand neu zu definieren

14. September 2023. Im Vorfeld des weltweiten Klimaprotests von Fridays for Future schließt sich das Burgtheater in einer Presseaussendung den Forderungen der Klimabewegung an. Auch andere Künstler:innen solidarisieren sich.

Das Haus schreibt: "Es ist höchste Zeit zu handeln, um das generationenübergreifende Recht auf Sicherheit und ein gutes Leben zu gewährleisten! Wir fordern die Senkung des Energieverbrauchs, eine konsequente Energiewende und den Ausstieg aus fossilen Energieträgern. Autobahn- und Schnellstraßenbau verschwendet Ressourcen und Gelder, die für ein effizientes öffentliches Verkehrsnetz benötigt werden. Es braucht ein starkes Erneuerbare-Wärme-Gesetz, das für klimafreundliche Heizsysteme und thermische Sanierungen sorgt und damit den Bewohner*innen nützt."

Und weiter: "Wir dürfen unsere Zukunft nicht auf Kosten des globalen Südens gestalten. Die Klimakrise erfordert weltweite Solidarität und Zusammenarbeit. Als Industriestaat trägt Österreich eine historische Verantwortung für Emissionen, Lieferketten und Klimaschutzmaßnahmen im globalen Süden. Es ist an der Zeit, Wohlstand neu zu definieren, eine fürsorgende Wirtschaft aufzubauen und umwelt- und klimaschädliches Verhalten zu verhindern. Gesellschaft und Natur müssen im Mittelpunkt des Wandels stehen!"

Der Schauspieler und Musiker Herbert Grönemeyer wird bei den Klimaprotesten in Hamburg auftreten. Ebenso dabei die Band Silbermond und die Punkrock-Band Team Scheisse, wie der NDR berichtet.

Eine große Gruppe österreichischer Künstler:innen hat einen wissenschaftlich gestützten Appell an die Bundesregierung gerichtet, die Maßnahmen zum Klimaschutz zu verstärken.

(burgtheater.at / klimaprotest.at / chr)

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