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Berlin: Komödie am Ku'damm muss erneut umziehen

28. Oktober 2024. Die Berliner Komödie am Kurfürstendamm muss ihre Ausweichspielstätte zum kommenden Jahr erneut verlassen und einmal mehr umziehen.

Wie der rbb und der WDR melden, seien die Kosten am derzeitigen Interimsspielort im Theater am Potsdamer Platz zu hoch, um den Betrieb dort über das Jahr 2024 hinaus dauerhaft unterhalten zu können. Das Haus werde im kommenden Jahr am Potsdamer Platz lediglich einmal seine Produktion "Mord im Orientexpress" zeigen, sagt Intendant Martin Woelffer.

"Für 2025 werden wir uns eine oder zwei andere Ausweichspielstätten suchen müssen", so Woelffer weiter. "Wir sind natürlich schon dabei, aber es ist noch nichts unterschrieben."

Nachdem die historischen, von Max Reinhardt begründeten Ku'damm-Bühnen im Jahr 2018 abgerissen worden waren und der geplante Neubau sich verzögerte sowie verkomplizierte, hatte das Theater bereits mehrfach in Ausweichspielstätten umziehen und zwischenzeitlich auch um seine Fortexistenz fürchten müssen. Nun soll der geplante Neubau am angestammten Platz am Kurfürstendamm voraussichtlich im Jahr 2026 fertig werden. So lange ist die Komödie, die am 1. November 2024 einhundert Jahre alt wird, auf Ausweichspielstätten angewiesen.

(WDR / rbb / cwa)

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