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Externer Prüfer soll am Theater Altenburg/Gera nach Schuldigen suchen
Vertrauenssache
Altenburg / Gera, 26. November 2010. Die Beinahe-Insolvenz des Theaters Altenburg-Gera wird Konsequenzen haben. Wie der mdr berichtet, beschlossen die Gesellschafter des Hauses, "mögliche Haftungsfragen von Personen und Organen der GmbH, einschließlich der Geschäftsführung, durch einen externen Prüfer untersuchen zu lassen". Der Prüfer solle außerdem mögliche Handlungsempfehlungen an die Gesellschafter ausarbeiten, teilten der Altenburger Landrat und die Oberbürgermeister der Städte Gera und Altenburg mit.
Außerdem soll dem Intendanten Matthias Oldag ein zweiter Geschäftsführer an die Seite gestellt werden, der für die kaufmännischen Belange des Hauses zuständig sein wird. Damit soll nach Angaben der Theater-Gesellschafter "eine klare Aufteilung der künstlerischen und kaufmännischen Kompetenzen" vollzogen werden. Hintergrund seien die "erheblichen Mängel und Versäumnisse im kaufmännischen Bereich der GmbH".
Zugleich sprachen die kommunalen Gesellschafter Intendant Oldag ihr Vertrauen aus. Wie sie mitteilten, sei er sei mit der Vorbereitung der Spielzeit 2011/2012 beauftragt worden. Über eine Verlängerung des im nächsten Sommer auslaufenden Vertrags von Oldag wollen die Gesellschafter im Frühjahr entscheiden.
(mdr / geka)
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