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Kirsten Harms verzichtet auf Vertragsverlängerung als Intendantin der Deutschen Oper Berlin
Maßnahmen gegen das Entscheidungvakuum
28. September 2009. Kirsten Harms, die Intendantin der Deutschen Oper Berlin, hat mitgeteilt, dass sie für eine Vertragsverlängerung über das Jahr 2011 hinaus nicht zur Verfügung stehe. Sie reagiert damit auf die seit längerer Zeit in aller Öffentlichkeit geführte Debatte über die zukünftige Leitung ihres Hauses.
Nicht zuletzt der Regierende Bürgermeister Berlins Klaus Wowereit hatte in der Vergangenheit durchblicken lassen, dass er eine Fortsetzung der Intendanz von Kirsten Harms nicht wünsche. Ein Nachfolger für die bis 2011 unter Vertrag stehende Opernchefin hat sich jedoch bislang nicht finden lassen, so dass eine Fortsetzung der bisherigen Konstellation nicht mehr ausgeschlossen schien. Harms agierte an der Deutschen Oper nach Ansicht der meisten Beobachter glücklos, sah sich jedoch auch immer wieder großen finanziellen Zwängen ausgesetzt.
Die Erklärung im Wortlaut: "Um mich betreffende Spekulationen zu beenden und für mehr Klarheit im Haus und in der Stadt zu sorgen, möchte ich meinen Entschluss öffentlich machen, dass ich für eine Vertragsverlängerung über das Jahr 2011 hinaus nicht zur Verfügung stehe.
Ich wünsche mir von der Berliner Kulturverwaltung ein beherztes Vorgehen bei der Nachfolgesuche, da das Entscheidungsvakuum die Handlungsfähigkeit der Deutschen Oper Berlin schon lange beeinträchtigt.
Ich freue mich auf weitere zwei Spielzeiten als Intendantin der Deutschen Oper Berlin und insbesondere auf die Zusammenarbeit mit dem Generalmusikdirektor Donald Runnicles."
(wb)
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