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Pina-Bausch-Stiftung gegründet

Für die Zukunft

Wuppertal, 11. August 2009. In Wuppertal hat sich die Pina-Bausch-Stiftung gegründet, meldet tanznetz.de. Sie wurde von Salomon Bausch zur verantwortlichen Verwaltung und Weitergabe des künstlerischen Vermächtnisses seiner Mutter ins Leben gerufen. Besonderes Anliegen der Stiftung sind die Aufführung und Verbreitung ihrer Werke; Pina Bausch ist am 30. Juni 2009 gestorben.

Geplant ist zudem ein öffentlich zugängliches Archiv, das auch die wissenschaftliche Erforschung der Grundlagen des Tanztheaters und seiner historischen Entwicklung ermöglichen soll.

Den Vorstand der Stiftung bilden Ronald Kay, der Lebensgefährte von Pina Bausch, sowie ihr gemeinsamer Sohn Salomon Bausch. Ein Beirat, bestehend aus Dominique Mercy und Lutz Förster, zwei der ältesten Mitglieder des Tanztheater Wuppertal, und Dr. Joachim Schmidt-Hermesdorf, langjähriger rechtlicher und steuerlicher Berater von Pina Bausch, wird den Vorstand beraten, unterstützen und kontrollieren. Eine Erweiterung des Beirats auf bis zu sieben Personen ist geplant.

Der Stiftung wurde der gesamte künstlerische Nachlass von Pina Bausch, zu dem auch das Werk des 1980 verstorbenen Bühnenbildners Rolf Borzik gehört, übertragen. Die Gründung der Stiftung stellt die Verwirklichung eines schon zu Lebzeiten von Pina Bausch gefassten Plans dar. Aktuell befindet sich die Stiftung in der Phase des Aufbaus und der Organisation. Deshalb steht sie derzeit für Rückfragen nicht zur Verfügung.

(dip)

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Kommentare  
Pina-Bausch-Stiftung: wunderbar
Wie wunderbar, dass Pina diese Stiftung noch zu Lebzeiten geplant und in die Wege geleitet hat, und dass nun ihr Sohn, ihre Freunde und Kolleginnen, ihren Nachlass und die Tanzprojekte in Wuppertal weiterführen!
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