Bühnenbildner Gralf-Edzard Habben ist tot
Räume für viele Reisen
4. Mai 2018. Kurz vor seinem 84. Geburtstag ist der Bühnenbildner und Mitbegründer des Theater an der Ruhr, Gralf-Edzard Habben, gestorben.
Geboren am 13. Juni 1934 in Moers wurde Gralf-Edzard Habben an der Werkkunstschule in Krefeld und der Ecole des Beaux Arts Toulouse zum Bühnenbildner ausgebildet. Am Jungen Theater Göttingen war Habben von 1963 bis 1968 tätig, unter anderem als Bühnenbiuldner für Claus Peymann. Außerdem arbeitete er an Theatern in Frankfurt, Berlin, Karlsruhe, Hamburg, Köln, Düsseldorf und Wuppertal mit Regisseuren wie Kurt Hübner, Hansgünther Heyme, Hans Lietzau oder der Wuppertaler Tanztheater-Gründerin Pina Bausch zusammen.
Auch den italienischen Regisseur Roberto Ciulli lernte Habben in Göttingen kennen. Gemeinsam mit dem Dramaturgen Helmut Schäfer gründeten sie 1981 das Theater an der Ruhr in Mülheim an der Ruhr. Hand in Hand mit Ciulli und Schäfer entwickelte und realisierte Habben die spezifische Bildsprache des Theater an der Ruhr in Räumen, die der Reisetätigkeit des Theaters entsprechend den unterschiedlichsten Gegebenheiten angepass werden können. Außerdem entwarf er mit dem charakteristischen Logo, den Plakaten und Heften das Außenbild des Theaters.
(Theater an der Ruhr / wikipedia / jnm)
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