Volksbühnen-Intendant Klaus Dörr tritt zurück
Mit Worten und Blicken
15. März 2021. Der Intendant der Berliner Volksbühne Klaus Dörr tritt von seinem amt zurück, nachdem Mitarbeiterinnen des Theaters gegen ihn Vorwürfe wegen Machtmissbrauch und "sexualisierter Grenzüberschreitungen" erhoben hatten. Das gab Dörr selbst über die Pressestelle des Theaters bekannt.
Leiter des Theaterfestivals Art Carnuntum gestorben
Theatermann und christlicher Verfechter der Religionsfreiheit
15. März 2021. Piero Bordin, der Leiter des Theaterfestivals Art Carnuntum, ist am vergangenen Freitag im Alter von 73 Jahren in Wien gestorben. Das meldet unter anderen die Wiener Zeitung Die Presse.
Berlin: #MeToo-Vorwürfe gegen Volksbühnen-Chef Klaus Dörr
Grenzüberschreitungen
13. März 2021. Eine Gruppe von Frauen wirft dem Intendanten der Berliner Volksbühne Klaus Dörr vor, gegenüber Frauen übergriffig gewesen zu sein. Das berichtet heute die Berliner Tageszeitung "taz", für die die Redakteurin Viktoria Morasch umfangreich recherchiert und mit einem Teil der zehn Frauen gesprochen hat, die diese Vorwürfe erheben. Im vergangenen November hätten die zehn Mitarbeiterinnen des Theaters bei Themis, der Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt im Kulturbereich, eine Beschwerde eingereicht.
Pilotprojekt: Berlin will Kulturpublikum testen
Blaupause für sichere Kulturveranstaltungen
Berlin, 11. März 2021. Im Rahmen eines "Pilotprojekts Testing" will die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa ab dem 19. März in Zusammenarbeit mit mehreren Kulturinstitutionen eine Reihe von Live-Veranstaltungen mit Testpublikum durchführen. Das Projekt prüfe "die logistische Machbarkeit von Veranstaltungen in Verbindung mit SARS-CoV-2-Antigen-Tests", so die Senatsverwaltung heute in einer Pressemitteilung: "Hierbei sollen alle damit verbundenen Bedingungen, Vorgaben und Arbeitsschritte in den Kultureinrichtungen und Veranstaltungsorten erprobt und in Erscheinung gebracht werden".
Ensemble Bündnis für Schauspieler*innen-Rechte
Niemanden im Regen lassen
11. März 2021. In einem Offenen Brief an die Berliner Landespolitik und den Bund fordert das neu gegründete "Ensemble Bündnis Berlin" eine Verbesserung der Gesetzeslage von nicht-festangestellten Schauspieler*innen. In dem Bündnis haben sich die Ensemblevertretungen der staatlich geförderten Ensemblebühnen Theater an der Parkaue, Volksbühne, Maxim Gorki Theater, Berliner Ensemble, Schaubühne und Deutsches Theater zusammengeschlossen, um die Belange ihres Berufsstandes, in dem die "Grenzen zwischen Freiem Schaffen, unständiger Beschäftigung und Festanstellung" stets "fluide" seien, wirkungsvoll zu behaupten. Eine überregionale Vernetzung mit ähnlich gelagerten Schauspielbündnissen wird angestrebt.
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