ARD-Hörspielpreis für "Qualitätskontrolle" von Rimini Protokoll
Das Wagnis der Existenz
13. November 2014. Helgard Haug und Daniel Wetzel vom Dokutheaterkollektiv Rimini Protokoll werden für ihr Hörspiel "Qualitätskontrolle oder Warum ich die Räusper-Taste nicht drücken werde!" mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD 2014 ausgezeichnet. Das meldet die ARD. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und wird einem der Nominierten verliehen, die im Wettbewerbsprogramm der ARD Hörspieltage vorgeführt und von der Jury stets öffentlich diskutiert werden. Das Hörspiel wurde vom WDR produziert und basiert auf der in Stuttgart uraufgeführten Inszenierung Qualitätskontrolle, die die Erzählung der gelähmten Maria-Cristina Hallwachs ins Zentrum stellt.
Neuerungen beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens
Hauptaspekt Sprache
13. November 2014. Die Berliner Festspiele reagieren auf die Kritik an ihrer Neugestaltung des Stückemarkts beim Berliner Theatertreffen. In der heute erschienenen Ausschreibung für 2015 sind europaweit Dramatiker_innen und Theatermacher_innen eingeladen, sich zu bewerben, unter der Voraussetzung, "dass das Medium Sprache ein Hauptaspekt der Arbeit darstellt und die Künstler_innen am Anfang ihrer Karriere stehen".
Wilfried Schulz wird Intendant in Düsseldorf
Von der Elbe an den Rhein
Düsseldorf, 12. November 2014. Wilfried Schulz wird neuer Intendant des Schauspielhauses Düsseldorf. Das meldet die Landshauptstadt Düsseldorf auf ihrer Internetseite, nachdem die Meldung bereits im Laufe des Tages u.a. via WDR an die Öffentlichkeit gedrungen war. Die Aufssichtsratsentscheidung sei einstimmig ausgefallen. Aktuell leitet Schulz das Staatsschauspiel Dresden. Über seine mögliche Berufung nach Düsseldorf war seit Längerem spekuliert worden.
Rat für die Künste verteidigt Zentrum für Politische Schönheit
Nicht Sichtbares sichtbar werden lassen
Berlin, 12. November 2014. Der Rat für die Künste verteidigt das Berliner Maxim Gorki Theater und das Zentrum für Politische Schönheit mit ihrer Aktion Erster Europäischer Mauerfall. "Wir sollten der Künstlergruppe dankbar sein, dass sie den 9. November in einen größeren historischen und zeitgenössischen Zusammenhang gestellt hat. Denn das ist die Aufgabe der Kunst: immer wieder die Finger in die Wunden zu legen und nicht Sichtbares sichtbar werden zu lassen", schreibt es in einer Stellungnahme.
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