meldungen

Offenere Strukturen am Stadttheater Gießen

Feldversuch

Gießen, 17. Juni 2014. Das Stadttheater Gießen öffnet sich ab der nächsten Spielzeit offeneren Strukturen. Wie die Gießener Allgemeine berichtet, tritt an die Stelle von Schauspieldirektor Matthias Schubert ein Leitungs-Quartett. Schubert, der das Haus nach fünf Jahren aus familiären Gründen verlässt, werde ihm als Gastdramaturg ebenso angehören wie Intendantin Cathérine Miville, Gerd Muszynski und Bjoern Mehlig. Muszynski ist Dramaturg, Mehlig hat derzeit eine Vertretungsprofessur für Heiner Goebbels am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften inne.

Iris Laufenberg wird Intendantin in Graz

Weibliche Kontinuität

Graz, 17. Juni 2014. Iris Laufenberg wird Intendantin am Schauspielhaus Graz. Das meldet Konzert Theater Bern, wo sie noch bis Sommer 2015 Schauspieldirektorin ist. Die gebürtige Kölnerin wird ihre neue Position zur Saison 2015/2016 antreten.

Felix Bloch Erben übernimmt Theaterverlag Desch

"Kunst" unter neuem Dach

16. Juni 2014. Der in Berlin ansässige Verlag Felix Bloch Erben hat den renommierten Münchner Theaterverlag Desch übernommen. Von Beginn der kommenden Spielzeit an wird Felix Bloch Erben somit alle bisherigen AutorInnen und Werke des Theaterverlags Desch vertreten. Die einvernehmliche Übernahme ist eine Folge des Entschlusses von Rainer Witzenbacher, der 36 Jahre lang die künstlerische Leitung des Theaterverlags Desch innehatte, sich aus dem aktiven Verlagsgeschäft zurückzuziehen. "Dieser Schritt ist mir", so lässt sich Witzenbacher zitieren, "nicht leicht gefallen. Ich hätte diesen Schritt jedoch nicht gehen können, wenn die Betreuung der Werke und die Fortführung der Verlagsgeschäfte des Theaterverlags Desch nicht für die Zukunft bestens gesichert wären."

Alte Burgtheater-Revisionsberichte setzen Holding-Chef Springer unter Druck

Neues von den Sopranos

13. Juni 2014. Burgtheater-Holding-Chef Georg Springer hätte das gigantische Defizit des Hauses, das im Zuge der Burgtheater-Krise ans Licht gekommen ist, "womöglich verhindern können". Das schreibt Ashwien Sankholkar im österreichischen Wirtschaftsmagazin "Format" und beruft sich auf "FORMAT exklusiv vorliegende Berichte der Internen Revision der Bundestheater-Holding aus 2011 und 2013".

Kasten-Preis 2014 u.a. für Videokünstler Daniel Hengst

Video und Live-Code

13. Juni 2014. Der mit 10.000 Euro dotierte Dr. Otto-Kasten-Preis geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an den Videokünstler Daniel Hengst und die Sopranistin Olivia Delauré. Der für junge Theaterschaffende eingerichtete Preis wird alle zwei Jahre vergeben. 2012 erhielt ihn der Dokumentartheatermacher Tobias Rausch.