Burning Issues - Die Konferenz zur Gender(un)gleichheit in Berlin
Muss der Kanon auf den Müll?
von Sophie Diesselhorst, Ute Frings-Merck, Lilly Merck und Elena Philipp
20. Mai 2019. Das Thema Geschlechterungerechtigkeit am Theater ist eines der meistdiskutierten der vergangenen Saison. Auch das Berliner Theatertreffen stand an seinem abschließenden Wochenende im Zeichen der dreitägigen Konferenz "Burning Issues", die von Nicola Bramkamp (ehemals Schauspieldirektorin in Bonn) und Lisa Jopt (Ensemble-Netzwerk) initiiert wurde und noch einmal die Situation von Frauen im Theaterbetrieb in den Fokus hob.
Wie schlechte Klimapolitik und rechte Demagogie unheilvoll zusammenhängen - Ein Essay von Christian Tschirner
Wachstum oder Zukunft
von Christian Tschirner
17. April 2019. Seit etwa einem Jahr bereite ich für das Hamburger Schauspielhaus das Hamburger Menetekel vor, ein partizipatives Projekt, bei dem Jugendliche die Zukunft der Stadt von den Wänden lesen, um sie dann auf einem Kongress mit Expert*innen zu diskutieren. Diese Zukunft, soviel kann man jetzt schon sagen, sieht nicht besonders rosig aus. In den vielen Gesprächen dazu – mit Lehrer*innen, Stiftungen, Künstler*innen – war immer wieder zu hören: Die Jugendlichen mit einer geballten Ladung alarmierender Nachrichten zu konfrontieren, sei doch gerade jetzt – gemeint ist das Erstarken rechtspopulistischer Parteien – das falsche Signal. Gerade jetzt müsse man doch das Vertrauen in Politik und Gesellschaft stärken, alles andere füttere ja die von rechts geschürte Hysterie. Ich bin anderer Meinung. Es gibt keinen Grund, das Vertrauen in Politik und Gesellschaft zu stärken. Wir stecken in einer zivilisatorischen Krise und gerade der hilflose Versuch, das zu leugnen, beschleunigt den Erfolg der Rechten. Warum?
Konflikt an den Bühnen Halle - Interview mit der PR-Managerin Juliana da Costa José über ihren kurzen Einblick in den Maschinenraum des Theaters
"Mobbing gedeiht in Vetternwirtschaft"
Juliana da Costa José im Interview mit Sophie Diesselhorst
11. April 2019. An den Bühnen Halle schwelt seit Längerem ein Personalkonflikt. Im Zentrum die Spartenleiter Matthias Brenner (Schauspiel), Florian Lutz (Oper) und der Geschäftsführer Stefan Rosinski. In den letzten Wochen eskalierte der Streit: in Offenen Briefen und in Medienberichten über die PR-Managerin Juliana da Costa José, die nach drei Tagen Arbeit an den Bühnen Halle das Haus wieder verließ. Im Interview mit Sophie Diesselhorst spricht Juliana da Costa José über das Binnenklima und die Probleme am Haus.
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