nachtkritik-Theatertreffen 2022: die Nominierten

28. Januar 2022. Zum 15. Mal veranstaltete nachtkritik.de das virtuelle nachtkritik-Theatertreffen. Wir hatten unsere Korrespondent:innen und Redakteur:innen gefragt, welche Produktion im Zeitraum vom 12. Januar 2021 bis 19. Januar 2022 sie für ihre persönlich wichtigste hielten. Jede:r hatte eine Stimme, Doppelungen waren nicht ausgeschlossen. Wir listen hier noch einmal die 36 Nominierungen alphabetisch und nach Ländern geordnet. Wenn Sie die verlinkten Titel anklicken, klappen die Kurz-Begründungen für die Auswahl auf.

Sie, unsere Leser:innen, waren gefragt: Welcher Nominierung schließen Sie sich an? Welchen Produktionen wollen Sie Ihre Unterstützung geben? Am Ende dieser Seite konnten Sie bis zum Freitag, den 28. Januar 2022 für eine bis zehn Inszenierungen stimmen.

Wir gaben diesen technischen Hinweis: Sollte unten der Abstimmungs-Button fehlen, kann das daran liegen, dass von einem anderen Gerät aus im selben Netz bereits votiert wurde. Von jeder IP-Nummer kann nur einmal abgestimmt werden. Theater haben oftmals nur eine gemeinsame IP-Nummer.
Versuchen Sie aber bitte in jedem Fall: die Seite erneuern. Einen anderen Browser benutzen, probieren Sie für die Abstimmung Google Chrome.

Am Montag, den 31. Januar veröffentlichen wir das Ergebnis des nachtkritik-Theatertreffens 2022. 

Baden-Württemberg

{slider=Am Ende Licht von Simon Stephens
Regie: Elmar Goerden
Premiere am 14. November 2021 am Staatstheater Stuttgart |closed}

Simon Stephens verknüpft in seinem Stück "Am Ende Licht" in einer starken Sprachcollage Sozialdrama und Traumspiel. Altmeister Elmar Goerden bringt die Familientragödie mit sprachlichem Tiefgang und feinsinnig skizzierten Menschenportraits auf die Bühne. Großartiges Schauspielertheater des Stuttgarter Ensembles. (Elisabeth Maier) 

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{slider=Fräulein Else von Arthur Schnitzler
Regie: Daniel Cremer
Premiere 27. Februar 2021 am Nationaltheater Mannheim (Instagram Live-Performance) |closed}

Weswegen muss man sich als bekennender Late Adopter eigentlich mit Instagram auseinandersetzen? Nachdem man Vassilissa Reznikoff gesehen hat, wie sie unter der Regie von Daniel Cremer Arthur Schnitzlers Novelle zur herzzerreißend coolen Studie in Ennui gemorpht hat, versteht man, warum – der womöglich einfachste, in sich aber einleuchtendste Lockdownausflug eines Theaters ins Netz. (Falk Schreiber)

Zur Nachtkritik


{slider=Good bye, Lenin! nach dem Film von Wolfgang Becker
Regie: Markus Bartl
Premiere am 9. Oktober 2021 an der Württembergischen Landesbühne Esslingen |closed}

Gesellschaftskritisches Theater mit einem großartig aufspielenden Ensemble. Kein platter Film-Abklatsch, sondern etwas sehr Eigenes, denn es wird ausschließlich mit Mitteln des Theaters gearbeitet. Man muss zweimal rein, um den vielen witzigen Details (auch der Ausstattung) die verdiente Aufmerksamkeit schenken zu können. (Verena Großkreutz)