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NRW: Land und Kommunen schließen "Theater- und Orchesterpakt"

Zum Beispiel Hagen schöpft neue Hoffnung

15. Oktober 2013. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung von heute berichtet, haben das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) und seine Kommunen am gestrigen Montag einen "Theater- und Orchesterpakt" geschlossen. "NRW verpflichtet sich darin, die bisherige Landesförderung der kommunalen Orchester und Theater von 19 Millionen Euro im Jahr in den nächsten Jahren fortzuschreiben", heißt es in dem Zeitungsbericht von Wilfried Goebels und Monika Willer. Eine regelmäßige Theater- und Orchesterkonferenz solle zudem künftig finanzielle und kulturpolitische Ziele erarbeiten.

Das größte Bundesland hat die meisten kommunalen Theater und bisher die geringste Landesförderung der städtischen Bühnen. "Mit dem bundesweit ersten 'Theater- und Orchesterpakt' haben Land und Kommunen gestern ein Signal zum Erhalt der Kultureinrichtungen in den Städten gesetzt", schreibt die WAZ und zitiert Norbert Hilchenbach, Intendant des von der Schließung bedrohten Theaters Hagen: "'Das Gute ist, dass Land, Städtetag und Intendanten gemeinsam im Gespräch bleiben über den sehr, sehr notwendigen Erhalt der Theater- und Kulturlandschaft.' Die Theaterkonferenz habe sich zum Ziel gesetzt, dass die Bezuschussung des Landes auf 20 Prozent wächst. Hilchenbach: 'Damit wäre den Kommunen schon geholfen. Im Falle von Hagen könnte damit das Theater gerettet werden, und die Stadt hätte trotzdem Einsparungen.'"

(WAZ / sd)

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