Ab 1. Januar 2013: Sächsisches Staatstheater

Dresdens Glanz und Gloria

Dresden 2. Dezember 2012. Wie die nmz - neue musik zeitung auf ihrer Website (30.11.2012) meldet, wird die im Februar getroffene Entscheidung, Sächsische Staatsoper und Sächsisches Staatsschauspiel unter einem Dach zusammen zu schließen, zum 1. Januar 2013 vollzogen. Dann wird es in Dresden, wie schon einmal nach dem 1. Weltkrieg, ein "Sächsisches Staatstheater" geben.

Düsseldorfs Intendant Holm legt sein Amt nieder

Rücktritt nach anderthalb Jahren

Düsseldorf, 29. November 2012. Wie rp-online meldet, hat Staffan Valdemar Holm, Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhaus, sein Amt niedergelegt. Der Grund sei ein chronisches Burnout, wegen dem er sich nun in einer Klinik voraussichtlich in Dänemark behandeln lassen will. Als Interimslösung wird der jetzige Geschäftsführer der Schauspielhauses, Manfred Weber, die Leitung des Hauses übernehmen. Holm möchte aber weiter in Düsseldorf inszenieren. Am 2. März soll seine Inszenierung von Henrik Ibsens "Peer Gynt" Premiere haben, an dieser Inszenierung will Holm festhalten.

Freie Theaterszene Ungarns am Abgrund

Ungarns Freie Szene ruft um Hilfe

28. November 2012. Mit einem Protestvideo (siehe Meldung gestern) und Appellen an die internationale Öffentlichkeit versucht die Freie Theaterszene Ungarns auf ihre fatale Lage aufmerksam zu machen. Schon seit Anfang des Jahres warten international so renommierte Compagnien und Künstler wie Béla Pinter, Pál Frenák, Viktór Bodo oder Árpád Schilling auf das ihnen staatlich bereits zugesicherte Geld. Anfang November wurde nun bekannt, dass die (noch gar nicht ausgezahlten) Zuwendungen weiter drastisch gekürzt werden sollen, um über 33 Prozent, wie es heißt. Sollte die ungarische Regierung an diesem Kurs festhalten, müssten sämtliche freien Theater des Landes Anfang 2013 ihre Arbeit einstellen, so Szilvia Nagy vom Verband Freier Theater Ungarns (FESZ).

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