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Ab 1. Januar 2013: Sächsisches Staatstheater
Dresdens Glanz und Gloria
Dresden 2. Dezember 2012. Wie die nmz - neue musik zeitung auf ihrer Website (30.11.2012) meldet, wird die im Februar getroffene Entscheidung, Sächsische Staatsoper und Sächsisches Staatsschauspiel unter einem Dach zusammen zu schließen, zum 1. Januar 2013 vollzogen. Dann wird es in Dresden, wie schon einmal nach dem 1. Weltkrieg, ein "Sächsisches Staatstheater" geben.
Wie die sächsische Kunstministerin Sabine von Schorlemer laut nmz erklärte, werden sowohl die Semperoper als auch das Staatsschauspiel mit "ihren Sparten, Intendanten und Mitarbeitern künstlerisch selbstständig" bleiben und nach außen auch so auftreten. Das sei ihr wichtig. Im neuen Staatsbetrieb würden lediglich die nichtkünstlerischen Bereiche zusammengelegt. Neben den bereits gemeinsam genutzten Werkstätten betreffe das vor allem die Verwaltung und "perspektivisch die Logistik", etwa den Transport oder die Lagerung von Kulissen. Außerdem soll ein gemeinsames Probebühnenzentrums nahe den Werkstätten an der Ostra-Allee gebaut werden.
Wie die nmz weiter informiert, war bis 1895 das damalige Königliche Hoftheater, die 1878 erbaute Semperoper, gemeinsame Spielstätte für Oper und Schauspiel. Den Namen Sächsisches Staatstheater trugen die Häuser seit dem Ende des Ersten Weltkriegs, nachdem mit der Abdankung des Sächsischen Königs das Hoftheater in staatliche Obhut übergegangen war. Bis 1983 hatten Oper und Schauspiel in Dresden eine gemeinsame Intendanz, zuletzt unter dem Namen Staatstheater Dresden. Im Vorfeld der Eröffnung der wiederaufgebauten Semperoper wurden die Häuser eigenständig und firmierten unter Staatsschauspiel und Staatsoper.
(www.nmz.de / www.dnn-online.de / jnm)
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