Rettungschirm für Theater in Mecklenburg-Vorpommern

Drohende Insolvenzen abwenden

18. Oktober 2011. Wie das Internetportal des Norddeutschen Rundfunks meldet, sollen die Theater in Mecklenburg-Vorpommern einen "Rettungsschirm" bekommen. Damit soll sichergestellt werden, dass die sechs Bühnen des Landes ihren Spielbetrieb aufrechterhalten können. Darauf haben sich, NDR-Informationen zufolge, SPD und CDU in ihren Koalitionsverhandlungen geeinigt.

Ben Becker verprügelt Regisseur

Der Prügelknabe

Wien, 14. Oktober 2011. Hat die Rolle abgefärbt? Nach einer Vorstellung des Musicals "Woyzeck & The Tiger Lillies" frei nach Büchner im Wiener Museumsquartier hat Ben Becker, der den fiesen Hauptmann spielt, offenbar seinen Regisseur Stephan Pfister verprügelt. Wie der ORF die Boulevardzeitung Österreich zitiert, die den Vorfall in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, soll Becker wiederholt auf den am Boden liegenden Pfister eingeschlagen haben, der daraufhin im Krankenhaus behandelt werden musste.

Die Vereinigten Bühnen Wien bestätigten den Streit: "Es gab einen Vorfall, den wir sehr bedauern", sagte die Sprecherin Monika Bjelik. Becker selbst wollte sich heute nicht dazu  äußern. Laut ORF/Österreich hätten die Männer den Vorfall inzwischen "unter vier Augen respektvoll geklärt". Über die Gründe  der Auseinandersetzung wurde nichts bekannt.

(ORF.at / geka)

Der Deutsche Bühnenverein kritisiert die Frequenzentschädigungen für Theater

So gut wie gar nicht abrufbar

Köln, 13. Oktober 2011. Nach der Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen, die auf derselben Frequenz liegen wie die drahtlosen Mikrophone von Sängern und Schauspielern, die an Theatern genutzt werden, hat die Bundesregierung eine Richtlinie verabschiedet, die den Theatern und anderen Veranstaltungseinrichtungen Entschädigungen für die Neuanschaffung von drahtlosen Mikrofonanlagen zubilligen soll.

FDP verhindert gemeinsame Initiative für freischaffende Regisseure

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Ausgebremstes Signal

Berlin, 13. Oktober 2011. Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs, freie Regisseure künftig mit 19 statt mit 7 Prozent Umsatzsteuer zu belegen, beschäftigt die Bundespolitik. Ein Schreiben allerdings, das die Obleute im Ausschuss für Kultur und Medien des Bundestages an den Bundesfinanzminister schicken wollten, um gemeinsam dafür zu werben, dass das Urteil nicht angewendet wird, scheitert am Widerstand der FDP.

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