Oberhausen denkt laut über eine Schlingensief-Straße nach

Daran führt kein Weg vorbei

17. Dezember 2010. Einem Bericht des NRW-Portals "Der Westen" zufolge denkt man in Oberhausen darüber nach, den Altmarkt in Christoph-Schlingensief-Strasse umzubenennen. Zumindest im Freundeskreis des Theaters Oberhausen, dessen Vorsitzender Gerd Lepges dem verstorbenen Künstler damit ein Denkmal in der Stadt setzen will, wie "Der Westen" berichtet. Denn am Oberhausener Altmarkt wuchs Schlingensief auf, hier befand sich auch die Apotheke seiner Eltern.

Das Deutsche Schauspielhaus Hamburg meldet erfreuliche Zahlen und verhandelt möglicherweise mit Stefanie Carp und Karin Beier über die Zukunft

Auf den Flügeln des Protests

Hamburg, 16. Dezember 2010. Spitzenwerte in der Krise: Wie unter anderem die Welt meldet, haben in den ersten vier Monaten der aktuellen Spielzeit rund 118 000 Zuschauer die Vorstellungen des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg besucht. Das sei das beste Ergebnis seit der Spielzeit 1993/94, teilte das Theater mit.

Protest gegen rechtsnationale Kulturbarbarei in Ungarn

Auf der rechtsextremen Abschussliste

Budapest, 16. Dezember 2010. Wie bereits gemeldet, spitzt sich die (kultur-)politische Situation in Ungarn weiter zu. Nachdem kulturelle Institutionen offen dazu aufgefordert wurden, die ungarische Nation positiv darzustellen, den Off-Theatern das Aus droht und bereits eine anonyme Liste von "Juden, Bolschewiken und Homosexuellen" im ungarischen Kulturleben lanciert wurde (das New Yorker Stadtmagazin Time Out etwa berichtet hier), zielen weitere Aktionen gegen einzelne liberale Kultur-Köpfe.

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