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Die rote Antilope (UA) - Mario Portmann inszeniert Henning Mankells Roman in Konstanz

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Erziehung im winterlichen Schweden

von Gerd Zahner

Konstanz, 7. Oktober 2011. Und am Ende fällt tatsächlich Schnee aus feinen Papierschnitzeln auf die Bühne, nicht so weiß, wie der Schnee in Schweden und vor allem nicht so kalt. Genau diese Kälte ist es, die Mario Portmanns Arbeit über Mankells Roman "Die rote Antilope" fehlt. Ein Kälte, wie das frühe Eis, durch das man noch hindurchschauen kann auf die fließende Welt, was diese noch dunkler und unendlich geheimnisvoller macht. Mankell hat für seinen Roman "Die rote Antilope" den Insektenforscher Hans Bengler, Kind des 19. Jahrhunderts, wie eine von Nietzsche gezeichnete Figur entworfen. Eine Figur, die an dem Bewusstsein der Gottlosigkeit verzweifelt und daher selbst beschließt, im Schöpferstatus Gottes zu sein.

Rimini Protokoll
Regie: Rimini Protokoll
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