mensch maschine - Konstantin Küspert bastelt am TjG Dresden mit frischem Witz am uralten Homunkulus-Mythos
Das Hirn im Computer
mein deutsches deutsches Land - Tilmann Köhler inszeniert die Uraufführung von Thomas Freyers NSU-Erzählung am Staatsschauspiel Dresden
Gestern war schlimm, morgen wird schlimmer
von Michael Bartsch
Dresden, 4. Dezember 2014. Es muss nicht so gewesen sein, Thomas Freyers "mein deutsches deutsches Land" ist kein Dokumentarspiel. Aber nach allem, was durch Recherchen und die Untersuchungsausschüsse bislang bekannt geworden ist, könnte die Geschichte des "Nationalsozialistischen Untergrunds" plausibel so beschrieben werden, wie es die Uraufführung am Donnerstagabend im Kleinen Haus des Dresdner Staatsschauspiels zeigte. Freyer hat sich früher schon sehr konkret mit ostdeutschen Verhältnissen beschäftigt, zuletzt in Dresden mit Das halbe Meer aber auch metaphorisch-utopische Qualitäten gezeigt. Nun wird er ausgesprochen politisch, auf eindringliche, aber nicht agitatorische Weise.
Drei Schwestern - Tilmann Köhler packt Tschechows Frauentrio in Dresden auf breite Schultern
Reißt Eure Papierträume ein!
von Christian Rakow
Dresden, 4. Oktober 2014. Menschen in auskömmlichen Verhältnissen hocken ein wenig zu eng beieinander, philosophieren über die Zukunft, als sei sie die Vergangenheit, verlieben sich in die, die nicht zurücklieben, nehmen Abschied, wenn sie bleiben müssten, und im Wesentlichen vergeht viel Zeit. Das ist Tschechow. Mancher sagt: Das ist das Leben. Dieses Leben ist fraglos schwer, aber doch nur so schwer, wie die Schultern schmal sind, die es tragen sollen. Und Regisseur Tilmann Köhler ist sicher kein Mann für schmale Schultern.
Regie: Alexander Schilling
Regie: Simon Solberg
Regie: norton.commander.productions
Regie: Bettina Bruinier
Regie: Tilmann Köhler
Regie: Andreas Kriegenburg
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