Verpflichtungen

Freiburg, 6. Juli 2018. Die Stadt Freiburg investiert bis zum Jahr 2023 25,5 Millionen Euro ins Stadttheater. Wie die Badische Zeitung meldet, geht das aus einer Zielvereinbarung hevor, die das Theater mit der Stadtverwaltung geschlossen hat – die dritte derartige Vereinbarung seit 2008.

Zehn Millionen Euro fließen demnach ins Kleine Haus, das vor 20 Jahren im ehemaligen Kurbel-Kino entstand, weitere 15,5 Millionen in den ältesten Gebäudeteil von 1910. Unabhängig vom regulären Jahreszuschuss in Höhe 17 Millionen übernehme die Stadt weiterhin sämtliche tarifliche Lohnerhöhungen; das Land schieße 8,9 Millionen jährlich zu. Die Sanierungskosten laufen extra über den städtischen Etat.

Das Theater wiederum verpflichtet sich dazu, in den kommenden fünf Jahren die Auslastung auf bis zu 200.000 Zuschauer*innen pro Saison zu steigern. Zugleich soll der Anteil der Kinder und Jugendlichen am Publikum bei 30 Prozent liegen. Pro Spielzeit sollen sechs bis acht Neuproduktionen im Großen und vier bis sechs im Kleinen Haus inszeniert werden.

Mit Zielvereinbarungen zwischen von der öffentlichen Hand geförderten Theatern und ihrem Rechtsträger sollen den Häusern Planungssicherheit gegeben werden und Debatten über Mittelkürzungen und Spartenschließung erspart bleiben.

(BZ / geka)

 

 

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