Walter Sutcliffe soll Opernchef in Halle werden
Aus Belfast in die Händelstadt
Halle, 16. Januar 2020. Der Brite Walter Sutcliffe soll neuer Opernintendant in Halle werden. Das meldet unter anderem die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sutcliffe, geboren 1976 in London, ist derzeit Intendant der Northern Ireland Opera in Belfast und arbeite seit 2003 als freischaffender Regisseur für Oper und Schauspiel, regelmäßig auch im deutschsprachigen Raum. Er ist laut englischem Wikipedia-Eintrag Sohn des Opernkritikers Tom Sutcliffe und der Dramatikerin und Librettistin Meredith Oakes.
Nach Informationen der Neuen Musikzeitung hat sich Sutcliffe unter 31 Bewerberinnen und Bewerbern durchgesetzt und wird nun Vertragsverhandlungen aufnehmen. Bei erfolgreichem Abschluss folgt Sutcliffe in Halle ab 2021/2022 dem bisherigen Opernintendanten Florian Lutz nach, der nach einem Dauerkonflikt mit dem Geschäftsführer der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle Stefan Rosinski im Februar 2019 nicht verlängert wurde und inzwischen als Intendant des Staatstheaters Kassel ab der Spielzeit 2021/2022 vorgestellt wurde.
(FAZ / nmz.de / en.wikipedia.org / chr)
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https://www.mdr.de/kultur/ariane-matiakh-buehnen-halle-100.html
Sehr interessant, dass es sich dabei um dieselbe Dame handelt, die die Nichtverlängerung von Florian Lutz noch vor einiger Zeit befeuert hat:
„Am Donnerstag hatte sich die designierte designierte Generalmusikdirektorin Ariane Matiakh in einem Brief an den Aufsichtsrat gewendet, …. „Ich glaube an die Talente von Florian Lutz“, endet der Brief. „Aber ich bin überzeugt, dass er viel mehr Raum, um seine Kunst zu entwickeln, an einem anderen Haus haben sollte.“
Aus einer Stellungnahme gegen Lutz, zitiert nach MZ:
https://www.mz-web.de/kultur/schluss-mit-lutz-vertrag-mit-halles-opern-intendanten-wird-nicht-verlaengert-32087128