BKM-Umfrage zu sexueller Belästigung und Gewalt
Belastbares Bild
7. Oktober 2020. Die Umfrage zu Erfahrungen mit sexueller Belästigung und Gewalt in der deutschen Kultur- und Medienbranche im Aufrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, ist gestartet und läuft bis zum 30. Oktober 2020.
Ziel ist es zu erfahren, wie groß das Ausmaß ist und was die Hintergründe von sexueller Belästigung und Gewalt in der Kultur- und Medienbranche sind. "Durch die Befragung soll ein belastbares Bild der Häufigkeit und Hintergründe von sexueller Belästigung und Gewalt in der deutschen Kultur- und Medienbranche entstehen, so dass Betroffene besser unterstützt werden können", heißt es im Prolog der Umfrage, zu deren Teilnahme es hier entlang geht.
Die Befragung wird im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch das Referat "wirksam regieren" im Bundeskanzleramt durchgeführt. Die Teilnahme sie freiwillig, anonym, Teilnahme erwünscht, um zu aussagekräftigen Studienergebnissen beizutragen. Die Umfrage laufe bis zum 30. Oktober 2020 und dauere erfahrungsgemäß 10 bis 20 Minuten.
(kulturundmedienbefragung.questionpro.eu / sik)
Mehr:
- Thomas Schmidt stellte 2019 in seiner Studie "Macht und Struktur im Theater" eklatanten Machtmissbrauch an deutschsprachigen Theatern fest
- Macht und ihr Missbrauch an Theatern - Thomas Heskia plädiert für eine Offenlegung von Machtstrukturen vom November 2019
- Geschlechterungerechtigkeit im Theaterbetrieb Recherche und Essay von Anne Peter über Gründe für die strukturelle Benachteiligung von Frauen und mögliche Lösungsansätze vom Mai 2018
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Wir sichten täglich, was in Zeitungen, Onlinemedien, Pressemitteilungen und auf Social Media zum Theater erscheint, wählen aus, recherchieren nach und fassen zusammen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem finanziellen Beitrag.
mehr meldungen
meldungen >
- 26. April 2024 Toshiki Okada übernimmt Leitungspositionen in Tokio
- 26. April 2024 Pro Quote Hamburg kritisiert Thalia Theater Hamburg
- 25. April 2024 Staatsoperette Dresden: Matthias Reichwald wird Leitender Regisseur
- 24. April 2024 Deutscher Tanzpreis 2024 für Sasha Waltz
- 24. April 2024 O.E.-Hasse-Preis 2024 an Antonia Siems
- 23. April 2024 Darmstadt: Neuer Leiter für Schauspielsparte
- 22. April 2024 Weimar: Intendanz-Trio leitet ab 2025 das Nationaltheater
- 22. April 2024 Jens Harzer wechselt 2025 nach Berlin
neueste kommentare >
-
Zusammenstoß, Heidelberg Schauspielmusik ist nicht Musiktheater
-
Pollesch-Feier Volksbühne Chor aus "Mädchen in Uniform
-
Kritik an Thalia Theater Hamburg Ideologisch verstrahlt
-
Kritik an Thalia Theater Hamburg Vorfreude
-
Kritik an Thalia Theater Hamburg Schieflage
-
Kritik an Thalia Theater Hamburg ungutes Zeichen
-
RCE, Berlin Talentiertester Nachwuchs
-
RCE, Berlin Manieriert und inhaltsarm
-
Kritik an Thalia Theater Hamburg Struktur
-
Pollesch-Feier Volksbühne Motto von 1000 Robota
nachtkritikcharts
dertheaterpodcast
nachtkritikvorschau
Darüber besteht die Gefahr, die Ergebnisse für Berufsgruppen wie "Regie" oder "KBB" zu verfälschen. Oder man kann gar nicht an der Studie teilnehmen, was ja auch schade ist.
Und ganz doof (Umfragen-Anfänger*infehler), dass man am Schluss nicht gefragt wird, ob man seine Antworten so abschicken möchte. Jetzt sind sie weg - mit einer Antwort bei einer nicht ganz unerheblichen Frage, bei der ich mich verklickt und zu schnell auf weiter gedrückt habe. Da werde ich sicher nicht die einzige sein. Was macht das mit dem Umfrageergebnis?