Jette Steckels Caligula gewinnt Publikumspreis bei Radikal jung
Theaterlandschaft von morgen
München, 23. April 2009. Wie die Presseabteilung des Münchner Volkstheaters meldet, hat Jette Steckel für ihre am Deutschen Theater Berlin produzierte Inszenierung "Caligula" nach Albert Camus den Publikumspreis des Festivals Radikal jung gewonnen. Der Preis in Höhe von 2.500 Euro wurde vom Freundeskreis des Münchner Volkstheaters gestiftet.
Auf dem Theaterfestival für junge Regisseure Radikal jung wurden vom 17. bis 23. April Inszenierungen von Mareike Mikat, Lars Eidinger, Corinna Sommerhäuser, Felix Rothenhäusler, Eike Hannemann, Ronny Jakubaschk und Simon Solberg gezeigt. Die Platzauslastung lag nach Angaben des Veranstalters bei rund 95 Prozent.
Die Jury, welche die Inszenierungen des Festivals auswählte, bestand aus dem Dramaturgen Kilian Engels, dem Theaterpublizisten C. Bernd Sucher und der Schauspielerin Annette Paulmann. Ziel des Festivals ist es, die neue Generation der Theatermacher im deutschsprachigen Raum zu fördern, ihre thematischen und ästhetischen Vorlieben aufzuzeigen und so sowohl einem Fachpublikum als auch einer breiten Öffentlichkeit Perspektiven einer möglichen Theaterlandschaft von morgen aufzuzeigen.
Das diesjährige Festival wird dokumentiert in einer Publikation: Sehnsucht nach Notwendigkeit. Das Buch wird herausgegeben von Kilian Engels und C. Bernd Sucher, und ist im Henschel Verlag Berlin erschienen.
(jnm)
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