Oberhausener Theaterpreis 2009 für Herbert Fritsch
Der tolle Herbert
Bochum. 7. September 2009. Wie der Freudeskreis des Theaters Oberhausen mitteilt, wurde am gestrigen Sonntag der zum 15. Mal ausgelobte Oberhausener Theaterpreis verliehen. Dabei wurden drei Jury-Preise "für besondere künstlerische Leistungen in der Spielzeit 2008/09", dotiert mit insgesamt 9000 Euro, verliehen. Das Preisgeld wird jährlich von Oberhausener Firmen und Privatpersonen aufgebracht.
Den ersten Preis in Höhe von 3000 Euro sprach die Kritikerjury – bestehend aus Monika Idems (NRZ), Michael Schmitz (WAZ), Arnold Hohmann (Westfälische Rundschau), Stefan Keim (WDR, FAZ) und Klaus Stübler (Ruhr-Nachrichten) – dem Regisseur Herbert Fritsch für seine Inszenierungen von Molières Tartuffe und Joe Ortons Beute zu. Für seine Darstellung des Tartuffe (und weitere Rollen) wurde außerdem der Schauspieler Björn Gabriel ausgezeichnet, mit dem dritten Preis (1000 Euro).
Angela Falkenhan konnte die JuroInnen mit der "herausragenden Darstellung zweier junger Frauen" überzeugen, und zwar in "Yellow Moon" von David Greig und "Trüffelschweine" von Kristo Sagor, was ihr den zweiten Preis (2000 Euro) einbrachte. Der Günther-Büch-Nachwuchspreis ging an die Schauspielerin Nora Buzalka für die Marie in Joan Anton Rechis "Woyzeck".
Das Theaterpublikum wählte hingegen Torsten Bauer zum beliebtesten Darsteller der vergangenen Spielzeit, wofür es 2500 Euro gab.
(Theater Oberhausen / ape)
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