Ende gut, alles gut?

Berlin, 10. Mai 2012. Wie die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" mitteilt, wurde nach einem Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden und zwei Vertretern der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus der "Ernst-Busch-Schule" heute folgendes Angebot gemacht: Die Hochschule erhält (die geplanten) Mittel in Höhe von 33 Mio. € für einen neuen Zentralstandort und kann diese auch am vorgesehenen Standort in der Chausseestraße einsetzen. Die Vertreter der Hochschule haben dieses Angebot akzeptiert. Die Fraktionen von SPD und CDU haben zugestimmt.

Die Fraktionen der Regierungskoalition akzeptieren damit das Angebot der Hochschule von letzter Woche, das Kostensenkungen von 1,85 Millionen Euro vorsah. Um die Fertigstellung des Neubaus am zentralen Standort in Berlin-Mitte zu ermöglichen, hatte sich die Hochschule bereit erklärt, auf die Mensa, die Gestaltung der Außenanlagen sowie die Kunst am Bau zu verzichten. Außerdem hatte sie angeboten, vorerst die technische Ausrüstung einer Probebühne zu verschieben und die eigenen Rücklagen zugunsten des Neubaus aufzulösen.

(jnm)

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Kommentare  
Geld für Ernst-Busch-Neubau: existenzsichernd
Dass eine Kunsthochschule die üblicherweise bei öffentlichen Bauvorhaben ausgewiesenen Gelder für die Kunst am Bau streicht, ist eigentümlich. Diese öffentlichen Ausschreibungen sind für die Kunstschaffenden immer auch existenzsichernde Maßnahmen.
Ernst-Busch-Neubau: es geht seinen Berliner Gang
... nun muss nur noch auf kunst im bau verzichtet werden, dann ist auch herr wowereit zufrieden und es kann seinen berliner gang gehen ...
Ernst-Busch-Neubau: Wie wär's mit Tegel?
wie wärs denn ab August mit Tegel... wäre es nicht besser, für die herangezüchtete Theaterelite, sich von der Peripherie ins Zentrum vorzuarbeiten?
Verstehe das ganze Geld für Mitte nicht ganz.
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