Drei Schwestern – Herbert Fritsch macht in Zürich mit Peter Eötvös auf ganz große Oper
Späßchen statt Sehnsucht
King Size. Eine enharmonische Verwechslung - Christoph Marthaler und die Seinen halten im Theater Basel einen neuen Singabend ab
Vom Stilbruch nie genug bekommen
von Thomas Rothschild
Basel, 8. März 2013. Ein Schlafzimmer, vielleicht in einem Hotel, mit blaugeblümter Tapete, türkisfarbenen Schleiflackschränken mit weit oben eingebautem Kühlschrank, ein Schminktisch mit Spiegel, Telefon und Blumenstrauß. Da könnte eine Boulevardkomödie passieren oder auch ein Stück von René Pollesch. Aber im Doppelbett sitzen ein Mann und eine Frau, er in der Uniform eines Hotelpagen, sie im Habit eines Stubenmädchens. Sie sitzen nicht nur da, sie singen. Da stakst durch das Zimmer eine bieder aussehende untersetzte Frau mit Handtasche und verlässt es wieder. Später wird sie mit einem Rückenkratzer Spaghetti aus der Handtasche holen und verspeisen. Nein, das ist keine Boulevardkomödie und auch kein Stück von René Pollesch. Wir befinden uns unverkennbar in der Welt von Christoph Marthaler.
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