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Ausstatterin Katja Lebelt Theaterchefin in Brandenburg

Mode, Kostüm, Bühne

Brandenburg an der Havel, 11. Dezember 2015. Die Kostüm- und Bühnenbildnerin Katja Lebelt übernimmt am 1. Januar 2016 die Stelle der künstlerischen Leiterin am Brandenburger Theater. Nach dem Rückzug des letzten Intendanten Christian Kneisel im Herbst 2013 war der Geschäftsführer des Theaters, Jörg Heyne, interimistisch auch für die künstlerischen Belange des Theaters verantwortlich gewesen.

Katja Lebelt Foto Mathias Ruemmler 200 uKatja Lebelt  © Mathias Rümmler Katja Lebelt studierte in Pforzheim und Hamburg Modedesign, Kostüm- und Bühnenbild. Seit 1992 ist sie freiberuflich als Kostüm- und Bühnenbildnerin für Theater und Film tätig. Sie arbeitet als Ausstatterin in den Bereichen Oper, Musical, Schauspiel und Tanz unter anderem am Deutschen Theater Berlin, den Kammerspielen München, dem Residenztheater München, den Wiener Festwochen, dem Hans-Otto-Theater Potsdam, dem Schauspiel Leipzig, der Opera de Rhin in Straßbourg mit Regisseuren wie Wolfgang Engel, Boris von Poser, Irina Pauls, Konstanze Lauterbach und Hans-Ullrich Becker zusammen.

Katja Lebelt ist außerdem Initiatorin und Mitbegründerin der LehnschulzenHofbühne Viesen e. V., dessen seit 2008 jährlich durchgeführtes Kulturfestival "Viesener Theaterfrühling" sie organisatorisch und künstlerisch verantwortet. Seit 2013 ist sie Vorstandsmitglied im Landesverband Freier Theater Brandenburg und als Referentin bei Fachtagungen u.a. der Plattform Kulturelle Bildung in Potsdam sowie des Bundesverband Freier Theater tätig.

Am Brandenburger Theater gibt es nach der Entlassung fast sämtlicher Mitarbeiter in den neunziger Jahren noch das Orchester, die Brandenburger Symphoniker, und ein kleines, aus Laien bestehendes Jugendtheater. Das alte Theaterhaus des 1817 gegründeten städtischen Theaters war 1997 abgerissen und drei Jahre später durch ein multifunktionelles CulturConhgressZentrum ersetzt worden. Dort finden neben Theateraufführungen auch Karnevalssitzungen oder Zusammenkünfte von Augenärzten statt.

(Brandenburger theater / jnm)

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