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Benjamin von Blomberg wird Chefdramaturg der Münchner Kammerspiele

Von Bremen nach München

30. April 2014. Benjamin von Blomberg, seit der Spielzeit 2012/13 Schauspielspartenleiter und Chefdramaturg am Theater Bremen und enger Mitarbeiter des Regisseurs Nicolas Stemann, wird ab der Spielzeit 2015/16 Chefdramaturg an den Münchner Kammerspielen unter der Intendanz von Matthias Lilienthal. Das meldet der Weserkurier.

Von Bremen nach München

30. April 2014. Benjamin von Blomberg, seit der Spielzeit 2012/13 Schauspielspartenleiter und Chefdramaturg am Theater Bremen und enger Mitarbeiter des Regisseurs Nicolas Stemann, wird ab der Spielzeit 2015/16 Chefdramaturg an den Münchner Kammerspielen unter der Intendanz von Matthias Lilienthal. Das meldet der Weserkurier.

Im November 2013 habe ihm Matthias Lilienthal ein Angebot unterbreitet, sagte von Blomberg der Zeitung. Vor einigen Wochen habe er das Theater Bremen samt Ensemble über seine Entscheidung informiert. Derzeit führe er erste inhaltliche Gespräche mit Lilienthal.

(Weserkurier / sd)

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Kommentare  
Blomberg nach München: mangelnde Autoren-Affinität?
Herr Lilienthal ist ja nicht gerade ein Autor_innenaffiner.
Wie steht es mit Herrn Blomberg?
Könnte das auch noch scheitern?
Blomberg nach München: Warum?
warum wird eigentlich schon wieder vom scheitern gesprochen, bevor es eigentlich begonnen hat?
Blomberg nach München: gute Entscheidung
Sehr gute Entscheidung! Bravo! Und noch erstaunlich, dass sich Lilienthal auf einen Mann einlässt, wo er doch sonst eher Frauen in der Zuarbeit hat.
Blomberg nach München: geil
Geil! Glückwunsch!
Blomberg nach München: Freude
Mega! Kanns kaum erwarten…
Blomberg nach München: konservierend
Bedauerlich!
Da denkt man gerade es wird frischer Wind in die deutsche Stadttheaterlandschaft gepustet und prompt wird ein Dramaturg eingekauft, der sich über Stemann und Bremen als zwar smarter und intellektueller aber schließlich sehr konventioneller und vermeintlich reaktionärer Netzwerker erwiesen hat. Bestes Beispiel ein Faust-Marathon der den älteren Generationen über völlige Harmlosigkeit und Prenzlauerisierung mit 15 Jahren Verspätung die Postdramatik goutiert (von Stemanns unspezifischer Haltungslosigkeit ganz zu schweigen) oder die nach außen riskante aber in der Form/Inhalt konservierende Programmierung Bremens. Zumindest ein extern finanzierter Doppelpass mit GintersdorferKlaßen sicherte uns hier in Bremen noch neue Theaterdiskurse.
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