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Katja Paryla gestorben
Anti-Traditionalistin
25. August 2013. Die Schauspielerin und Regisseurin Katja Paryla ist heute in Wölsickendorf bei Bad Freienwalde im Alter von 73 Jahren gestorben.
Die 1940 in Zürich geborene Katja Paryla stammte aus der Schauspielerdynastie der Parylas. Sie war die Tochter der Schauspieler Selly Paryla und Emil Paryla, der sich Emil Stöhr nannte, ihr Onkel war Karl Paryla, dessen Sohn Nikolaus Paryla war ihr Cousin.
1946 übersiedelten die Parylas, die während des Zweiten Weltkrieges zum Ensemble des Zürcher Schauspielhauses gehört hatten, nach Wien, wo sie das Neue Theater in der Scala übernahmen. Nach der zwangsweisen Schließung der linksgerichteten Scala gingen die Familien von Emil Stöhr und Karl Paryla nach Berlin, wo sie unter Wolfgang Langhoff und Wolfgang Heinz am Deutschen Theater spielten und inszenierten.
Katja Paryla besuchte von 1961 bis 1963 die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. 1962 debütierte sie an der Seite ihres Vaters im Deutschen Theater Berlin in Oldrich Danĕks Stück "Die Heirat des Heiratsschwindlers", 1965 war sie die Jette in "Moritz Tassow" von Peter Hacks an der Berliner Volksbühne. 1967 wechselte sie ans Maxim Gorki Theater Berlin, von 1978 bis 1990 gehörte sie wieder zum Ensemble des Deutschen Theaters. In den achtziger Jahren war sie die Protagonistin in den am Deutschen Theater wesentlichen Aufführungen des Regisseurs Alexander Lang ("Sommernachtstraum", 1980; "Die Rundköpfe und die Spitzköpfe", 1983; "Herzog Theodor von Gothland", 1984; "Iphigenie auf Tauris", 1984; "Medea", 1986; "Totentanz", 1986).
Nach der deutschen Vereinigung wechselte Paryla ans Schiller Theater Berlin, später ans Deutsche Nationaltheater Weimar. Von 2004 bis 2008 arbeitete sie als Schauspieldirektorin der Städtischen Theater Chemnitz. Bekannt wurde sie auch durch ihre Film- und Fernsehrollen, etwa in der DEFA-Kinderfilmserie Spuk unterm Riesenrad.
Katja Paryla war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.
(wikipedia / jnm)
Mehr zu Katja Paryla: In Greifswald inszenierte sie 2011 Gorkis Nachtasyl, 2008 spielte sie in Düsseldorf in der Uraufführung von Jan Neumanns Herzschritt.
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Ich hab viel von dir gelernt....
Ich hätte gern noch von ihr gelernt.
Ganz gleich, wo auch immer sie jetzt sein mag...wir werden sie nicht vergessen!
Danke für wunderbare Momente im Film und auf der Bühne...anbei ein Satz von Katja Paryla, den sie bei der NACHTASYL-Inszenierung sagte:
"Man muss lachen, gerade wenn es am schlimmsten ist."
Mögen die Engel sie beschützen.
http://fleiffheidt.wordpress.com/2013/08/26/katja-paryla-gestorben-eine-art-nachruf/
Gabriele M. Püttner & Jörg F. Krüger
was es heißt, Theater zu leben, werde ich von Katja Paryla erzählen.