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Kooperation der Theater Wuppertal, Solingen, Remscheid wird geprüft

Sparmöglichkeiten begutachten

Wuppertal/Solingen/Remscheid, 23. Februar 2010. Wie in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (23.2.2010) zu lesen ist, will das Land Nordrhein-Westfalen ein externes Gutachten in Auftrag geben, das bis zum Sommer die Kooperations-Möglichkeiten zwischen den Theatern der jeweils hoch verschuldeten bergischen Großstädte Wuppertal, Solingen und Remscheid prüfen und verschiedene Modelle erarbeiten soll. Dies hat ein Gespräch von Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff mit den Oberbürgermeistern der drei Städte erbracht.

Untersucht werden sollen die Bereiche Oper, Schauspiel und Konzertwesen auf der Basis der bereits bestehenden, jedoch sehr eingeschränkten Zusammenarbeit. Das ehemals von Pina Bausch geleitete Tanztheater Wuppertal ist von aus der Expertise ausdrücklich ausgenommen. Während Wuppertal über ein Zwei-Sparten-Theater verfügt, dessen Existenz durch die Sparvorgaben allerdings massiv bedroht ist, gibt es sowohl in Solingen als auch in Remscheid Bespieltheater ohne eigenes Ensemble. Die beiden Städte hatten ihre Orchester bereits 1995 zu den Bergischen Symphonikern, einem B-Orchester, zusammengeführt; das Wuppertaler Sinfonieorchester ist hingegen ein A-Orchester.

(FAZ / ape)

Mehr Informationen zu aktuellen Sparplänen und -debatten finden Sie im nachtkritik-krisometer.

 

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