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Mannheimer Theaterhaus G7 mit neuer Leitung
Ausweitung der Spielzone
Mannheim, 15. August 2016. Das Mannheimer Theaterhaus G7 hat eine neue Leitung. Inka Neubert und Bernd Mand übernehmen das Haus mit Beginn der neuen Spielzeit, Ziel ist der Umbau zu einem professionellen Spiel- und Produktionsort für freie TheatermacherInnen, teilen sie mit. Das G7 existiert seit 27 Jahren als Amateurtheater und entstand aus dem Engagement zweier studentischer Theatergruppen in den 1980er Jahren.
Inka Neubert war bereits von 2010 bis 2015 künstlerische Leiterin der Bühne, jedoch sei die neue Situation mit der alten nicht vergleichbar, so die Pressemitteilung. Jetzt bestehe die Möglichkeit, professionelles Theater zu machen und dem Haus ein eigenes Profil zu geben, heißt es. "Mit der ministeriellen Förderung für professionelle Kleintheater verbindet sich der Auftrag und das Selbstverständnis der professionellen Theaterarbeit. Wir stehen dabei für textbasierte, literarische Theaterarbeit und möchten Schauspiel für erwachsene Zuschauer und Theater für junges Publikum von freien Theatermachern gleichberechtigt zeigen, produzieren und fördern. Außerdem wird das Haus zur Produktions- und Spielstätte für lokale und regionale Akteure der freien Theaterszene geöffnet."
Bernd Mand, Jahrgang 1978, arbeitete bisher als freiberuflicher Journalist, Autor und Theaterkritiker (auch für nachtkritik.de). 2012 bis 2015 war er Kurator von "Augenblick Mal!", dem Festival für junges Publikum vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum.
Beide arbeiteten bereits bei der von ihnen ins Leben gerufenen Literaturinitiative wortbruch zusammen. Die erste Spielzeit am neuen G7 wird im Oktober 2016 unter anderem mit Thomas Deprycks "Der Reservist" eröffnet, das im Mai mit dem Internationalen Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkt ausgezeichnet wurde.
(sik / sae)
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Der Amateurtheatermacher ist ja nicht zwagsläufig ein Gutverdienender.
Dagegen ist die Schnittmenge aus Gutverdiener und Steuerzahler wahrscheinlich hoch.